Henshof (Evinghoven)
Hierarchie:
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Der Hens-/Gereonshof in Rommerskirchen-Evinghoven
Der Hof liegt an der Widdeshovenerstr. neben der Kirche im Zentrum des Dorfes Evinghoven in der Gemeinde Rommerskirchen. Die Parzellen 137 der ersten Katasterkarte vor dem Bau der Kirche zeigt deutlich die Reste eines Gräftenhofes. Der Hof liegt heute unterhalb des Wasserverlaufes des Gillbaches.
Wappenstein
Rechts neben der Toreinfahrt zum Hof ist in der Mauer ein mit den Jahren arg verwitterter Wappenstein eingelassen. Er zeigt über den symbolisierten fünfkuppigen Berg ein Kreuz mit der nicht mehr lesbaren Jahreszahl. |
Wohnort
- Rommerskirchen
- Evinghoven
- kath. Pfarrgemeinde Evinghoven
- Geografische Lage 51° 4'25.26"N, 6°41'30.77"O
- kath. Pfarrgemeinde Evinghoven
- Evinghoven
Historische Lage
Name
Pächter und Besitzer
Die Halfen des Henshofes
Jahr | Halfen auf dem Hof |
1450 | Ritter Johann van der Arffen pachtete den Henshof auf zwanzig Jahre |
1541 | Paul von Ramrath und seine Frau pachteten den Hof auf zwölf Jahre |
1553 | Paul von Ramrath verlängerte den Vertrag um weitere zwölf Jahre |
1670 | Peter Koenen und seine Frau Sophia Weidenfeld vom Henshof in Malsdorf waren nun die Pächter |
1711 | Heinrich Baum ist Halfe des Hofes, er war verheiratet mit der vorgenannten Sophia Weidenfeld, deren erster Ehemann verstorben war |
1714 | Sophia Weidenfeld ist allein Halfnerin des Henshofes, nachdem auch ihr zweiter Mann verstorben war |
1735 | Eva Hutmacher wird als Halfnerin auf dem Henshof in Evinghoven bezeichnet |
ab 1740 | lebte die Familie Jumpertz (auch Gumpertz) auf dem Henshof |
1781 | Peter Jumpertz ist Halfe |
1800 | Peter Heckhausen, 1770 in Evinghoven als Sohn des Johann Heckhausen und der Adelheid Leuffen geboren, heiratete Odilia Esser, in Nettesheim 1776 geboren als Tochter des Johann Esser und der Barbara Schürf, die Beiden wurden das letzte Halfenpaar des Hofes. |
Besitzer des Henshofes seit 1803
Peter Heckhausen
mit seiner Familie in der Liste (Nr.5-7) zur Volkszählung von 1801
Literatur
Der Henshof war Eigentum des Stifts St. Gereon in Köln. Sein Umfang betrug 1690 192 alte Morgen. Am 1. Februar 1541 und 7. Mai 1553 pachteten ihn, jeweilig auf 12 Jahre, die Halfen Paul von Ramrath und Frau (Staa. Ddf.‚ St. Gereon Nr. 468 und 505). 1670 waren Gereonshalfen Peter Koenen († 1673) und seine vom Henshofe in Malsdorf stammende Ehefrau Sophia Weidenfeld. Als weitere Halfen werden genannt: 1711-1721 Heinrich Baum, 1714 Sofia Weidenfeld (vermutlich dessen Frau), 1735 Eva Hutmacher und ab 1740 Mitglieder der Familie Jumpertzs (Gumbertz), so 1781 Peter Jumperts, wahrscheinlich der Ehemann von Maria Sophia Krosch, der Tochter der Ökover Gereonshalfen Gottfried Krosch und Anna Maria Vaesen. Später war der Hof im Besitz der Familie Körfer; danach die Familie Gerhards. Heutiger Besitzer ist die Familie Barisch.
Beiträge zur Geschichte von Halfen- und Adelsfamilien in Kurköln und im Herzogtum Jülich von Wilhelm Gatzen (1974)
Gemeinde Rommerskirchen : Rittersitze, Stiftshöfe und Klostergüter am Gillbach | |
Sinsteden: Sinstedener Hof |
Cremershof |
Pekenhof |
Meisenhof |
Zorgeshof |
Bongarder Hof |
Frankeshof . |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>EVIVENJO31IB</gov>
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