Szardehlen
(Weitergeleitet von Zardehlen)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Szardehlen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Szardehlen
Einleitung
Szardehlen, bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Zardehlen
- Forsthaus Szardehlen[1]
- Litauische Namen: Zardelis, gir.[2], Žardelis, girininkija[3]
Namensbedeutung
Der Name weist auf ein eingezäuntes Areal. Die Endung -ele besagt, dass es sich um etwas Geringfügiges handelt.
- prußisch „sarde, zarde“ = Zaun, Rossgarten, Umzäunung
- „sardo“ = Balken
- litauisch „žardas“ = Rossgarten
- preußisch-litauisch „žardas“ = Gerüst zum Trocknen von Flachs, Erbsen, Buchweizen und dergleichen
- „žardiena“ = Teil des Wirtschaftshofes, auf dem gewöhnlich das Trockengerüst steht, der eingehegte Viehhof, Rossgarten
- „žardyna“ = das erste Stück Feld am Baumgarten, oft eine hübsche Wiese
- „žardininkas“ = Instmann, Gutsarbeiter, ländlicher Arbeiter
Allgemeine Information
- Försterei, 35 km östlich von Tilsit, zum Staatsforst Wischwill gehörig[4]
Politische Einteilung
1939 ist Szardehlen eine Revierförsterei des Forstamtes Wischwill Jura.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Szardehlen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wischwill.
Bewohner
Ortsfamilienbuch Memelland
Folgende Familien bzw. Personen lebten in Szardehlen oder stehen mit diesem Ort in Verbindung: Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SZALENKO15FB</gov>
Quellen
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen (1905)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)