Weisel (Rhein-Lahn-Kreis)

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Hierarchie
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Einleitung

Allgemeine Information

1939

Weisel 1939

"Weisel, 380 Meter über dem Meere, auf der Rheinhöhe fünf Kilometer entfernt von Kaub am Rhein. (Gute Höhenluft.) Der Ort hat ländlichen Charakter. Die vorhandenen Arbeiter sind im Kauber Dachschieferbau beschäftigt.

Verkehrsangelegenheiten. Bahnstation Kaub und St. Goarshausen, von dort regelmäßiger Postautoanschluß.

Geschichte. Das Jahr oder das Jahrhundert, in dem Weisel gegründet wurde liegt im Dunkel. An der Grenze des ehemaligen Pfälzer Gebietes lag früher die Burg Heppenheft, die einem ansehnlichen, gleichnamigen Rittergeschlecht gehörte, das von 1123-1453 bestand und dessen Urahnen die um 1100 lebenden Herren von Wisilo waren. Möglich ist, daß dieses Herrengeschlecht dem Dorf Weisel den Namen gegeben hat. Weisel wird zuerst 1275 erwähnt. 1324 erhielt es zusammen mit Kaub Stadtrechte von Kaiser Ludwig. In früheren Zeiten war Weisel bedeutender als Kaub, denn Kaub, Dörscheid und Sauerthal waren Filiale von Weisel. Das alte Dorf war mit einem Wallgraben umgeben, an den Ausgängen waren Pforten und Zugbrücken angebracht, an verschiedenen Stellen war der Graben mit Wasser angefüllt. Spärliche Reste haben sich bis in die Gegenwart erhalten. Im Jahre 1813 und Anfang 1814 haben die Truppen Blüchers mit ihren Verbündeten die Brücke zum Rheinübergang bei Kaub hier erstellt. Die Bewohner brachten große Opfer. Zum Gedächtnis dessen steht am Ende des Dorfes der Blücherstein. In der Neuzeit, im Jahre 1930 wurde die Ortsgruppe der NSDAP. gegründet.

Große Waldungen der Gemeinde bieten schöne Spaziergänge, weite Sicht ist die Eigenart der Landschaft.

Unterkunft: Gasthaus "Zum Rheingauerhof", "Nassauerhof" und "zum Blücherthal"."

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Bibliografie

Verschiedenes

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