Truchsen (Landkreis Lötzen)

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Lötzen
Lötzen

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Wappen Lötzen


Disambiguation notice Truchsen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Truchsen.


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Lötzen > Marczinawolla (Martinshagen) > Truchsen
Groß Konopken (Konopki Wielkie)Milken (Miłki)Klein Wolla (Wólka)Stasswinnen oder Staßwinnen (Staświny)Ruhden (Ruda)Schedlisken (Siedliska)Maxhof (Grodkowo)Czyprken (Czyprki)Lindenhof (Lipowy Dwór)Lipinsken oder Lipiensken (Lipińskie)Truchsen (Kurówko)Marczinawolla (Marcinowa Wola)Mniechen (Miechy)Sczepanken (Szczepanki)Ogrodtken (Ogródki)Wissowatten (Wyszowate)Przykopp oder Przykop (Przykop)SeehofOttilienhof (Drochowo)Malinken oder Mallinken (Malinka)Klein Konopken (Konopki Małe)Jedamken (Jedamki)Bilsken (Bielskie)Schraderswert (Dudka.)
Truchsen (links unten) auf der Karte KDR 100 Nr.137 Arys um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Truchsen war ein Wohnplatz in der Gemeinde Marczinawolla (Martinshagen) im Landkreis Lötzen. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute Kurówko.
Kurówko ist kein eigenständiger Ort mehr, der Ortsteil gehört zum Dorf Marcinowa Wola (deutsch:Martinshagen).[2]

Politische Einteilung

Ab 1945

  • Kurówko gehört zur Schulzenamt (Sołectwo) Marcinowa Wola. Zum Schulzenamt Marcinowa Wola gehören folgende Orte: Kurówko und Marcinowa Wola. Das Schulzenamt Marcinowa Wola gehört zur Landgemeinde Milken (polnisch: Gmina Miłki) im Landkreis Lötzen (polnisch: Powiat giżycki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Das Schulzenamt Marcinowa Wola hat 275 Einwohner (2010). [3] [4]

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.9.1818 wurde der Kreis Lötzen gegründet. Zum Kreis Lötzen gehörten die Kirchspiele Lötzen, Mielken, Widminnen, Rydzewen, Neuhoff, Rhein, Gross Stürlack und Orlowen (seit 1862).
  • Der Kreis Lötzen gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [5]
  • 31.1.1858, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1858, No.7, Verordnung 48
Namensbeilegung eines neuentstandenen Etablissement
Den von dem Gutsbesitzer v. Kurowski angekauften und zu einer Einzelbesitzung vereinigten, in den Grenzen des Dorfes Marczinowolla, Kreises Lötzen, belegenen und zu dem Kommunal-Verbande des genannten Dorfes gehörigen Grundstücken ist auf Antrag des Besitzers v. Kurowski der Name Truchsen beigelegt worden. [6]
  • Der Wohnplatz Truchsen gehörte zur Landgemeinde Marczinawolla.
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [8] [9]
  • Der Amtsbezirk Milken hatte ein eignes Standesamt. Der Wohnplatz Truchsen gehörte zum Standesamt Milken. [10] [11] [1]
  • Am 15.6.1929 wurde die Landgemeinde Marczinawolla in Martinshagen umbenannt. [12]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Martinshagen in Gemeinde umbenannt. [7]
  • Der Amtsbezirk Milken bestand bis 1945. [7]

Verwaltung

Standesamt Milken

  • Truchsen gehörte zum Standesamt Milken.
  • Das Standesamt Milken wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Milken gehörten folgende Orte : Milken, und .... [10] [11] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Milken

Einwohnerzahlen

1867 [13] 1885 [10] 1905 [11] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
21 48 26

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kirche in Milken

Evangelisches Kirchspiel Milken

Schulorte
Kirche
  • 1481: Die Kirche wurde erbaut. [17]
  • 1656: Nach dem Brand der Kirche wurde sie erneuert. [17]
  • 1914: Die Kirche wurde nur leicht beschädigt. [17]


Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Sensburg

Die kath. Kirche in Sensburg (2007)
Kirche
  • Die Kirche St. Adalbert entstand 1860/61 im neugotischen Stil.
  • 1910 wurde Truchsen zum Kirchspiel Lötzen umgepfarrt.
kath. Kirche in Lötzen

Katholisches Kirchspiel Lötzen

Kirche
  • 23.8.1936: Der Grundstein wurde gelegt, die Kirche erhielt den Namen St.Bruno- Gedächtniskirche.
  • 8.8.1937: Die Kirche wurde geweiht.


Geschichte

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Truchsen

Karten

Heimat- und Volkskunde

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TRUSENKO03VW</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.71-73
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Kur%C3%B3wko&level=miejscSkl&wojewodztwo=398&powiat=6390&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  3. 3,0 3,1 http://bip.milki.warmia.mazury.pl/system/obj/2263_statytu_solectw.pdf
  4. Artikel von Marczinawolla in Encyklopedia Warmii i Mazur (in polnisch)
  5. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
  6. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1858, Nr.7, Verord. 48, S.28 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  7. 7,0 7,1 7,2 http://www.territorial.de/ostp/loetzen/milken.htm
  8. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/que/normal/que897.pdf
  9. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.556 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  10. 10,0 10,1 10,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.358-367
  11. 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.138-145
  12. Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.39, VfFOW Hamburg 1983
  13. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.312
  14. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  15. 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  16. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.310
  17. 17,0 17,1 17,2 Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.99,100
  18. 18,0 18,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931


Städte und Gemeinden im Landkreis Lötzen (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1907)

Städte: Lötzen | Rhein

Gemeinden:

Adlig Wolla (Freihausen) | Bilsken (Billsee) | Bogatzko (Rainfeld) | Bogatzewen (Reichensee) | Czarnowken (Grundensee) | Czybulken (Richtenfeld) | Czyprken (Freiort) | Dannowen (Dannen) | Faulhöden | Gneist | Graywen (Graiwen) | Grondzken (Funken) | Groß Gablick | Groß Jauer | Groß Jagodnen) (Großkrösten) | Groß Konopken (Hanffen) | Groß Kosuchen (Allenbruch) | Groß Notisten | Groß Stürlack | Groß Wronnen (Großwarnau) | Grünwalde | Gutten | Jedamken (Stenzeln) | Jesziorken (Preußenburg) | Kamionken (Steintal) | Kampen | Klein Jagodnen (Kleinkrösten) | Klein Jauer | Klein Notisten | Klein Konopken (Waldfließ) | Klein Skomatzko (Skomand) | Klein Stürlack | Klein Wronnen (Kleinwarnau) | Kleszewen (Brassendorf) | Koszinnen (Rodenau) | Kronau | Kruglinnen (Kraukeln) | Krzysahnen | Königshöhe (Ußranken) | Lawken (Lauken) | Lipiensken (Lindenwiese) | Lipowen (Lindenheim) | Mallinken (Birkfelde) | Marczinawolla (Martinshagen) | Masuchowken (Rodental) | Mertenheim | Milken | Mniechen (Münchenfelde) | Mnierczeiewen (Mertenau) | Mrowken (Neuforst) | Neuhoff | Okrongeln (Schwansee) | Orlen (Arlen) | Orlowen (Adlersdorf) | Paprodtken (Goldensee) | Pierkunowen (Perkunen) | Pietzonken (Grünau) | Radzien (Königsfließ) | Rhog (Klein Lenkuk) | Ruhden (Eisenwerk) | Rübenzahl | Rydzewen (Rotwalde) | Salza | Schedlisken (Dankfelde) | Schemionken (Bergwalde) | Schwiddern | Sczepanken (Tiefen) | Sczyballen (Ksp. Orlowen) (Lorenzhall) | Sczyballen (Ksp. Rydzewen) (Schönballen) | Skoppen (Reichenstein) | Skorupken (Schalensee) | Slabowen (Langenwiese) | Spiergsten (Spirgsten) | Staßwinnen (Eisermühl) | Sucholasken (Rauschenwalde) | Sulimmen | Talken | Trossen | Upalten | Weidicken (Weydicken) | Wensowken (Großbalzhöfen) | Widminnen | Wierczeyken (Gregerswalde) | Willkassen (Wolfsee) | Wissowatten | Zondern


Orte im Amtsbezirk Milken ( Landkreis Lötzen ) Stand 1931

Orte:
Czyprken (Freiort) | Lindenhof | Lipiensken (Lindenwiese) | Marczinawolla (Martinshagen) | Milken | Mniechen (Münchenfelde) | Ogrodtken (Reiken) |
Ottilienhof | Przykopp (Hessenhöh) | Sczepanken (Tiefen) | Seehof | Truchsen | Wissowatten


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

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