Topographie Holstein 1841/I-Z/404
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- 1350 von Marquard Schönbeck, einem Sohne des Dose Reventlov, seiner Schwester Wiburgis als Aussteuer in das Kloster mitgegeben, theils 1352 von Iven Reventlov an das Kloster verkauft. - Schule (30 K.). - Zahl der Einwohner: 164, worunter 1 Schmied, 1 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Diese Ortschaft ist vom Mühlenzwange befreit. - Areal: 341 Steuert. - Der Boden ist mehr lehmigt als sandigt und ziemlich fruchtbar; die Wiesen und Möre sind gut.
- Techelwitz
- (Techelenwitzendorp); Dorf 5/8 M. nördlich von Oldenburg, im Fürstenthume Lübek; Amt Collegiatstift; Ksp. Oldenburg. - Dieses Dorf, welches bis zum Jahre 1793 Vicariendorf des Domcapitels war, enthält 2 Vollh., 2 Halbh. und 2 Kathen. Früher und noch 1546 war dasselbe nebst Alt-Galendorf, Gremersdorf, Teschendorf, Giddendorf, und Klein-Wessek wegen Beschirmung zu dem Fürstl. Schlosse in Oldenburg gelegt, wofür diese Dörfer an dasselbe ein jährliches Verbittelsgeld bezahlen mußten und daher lange die sechs Verbittelsdörfer des Hauses genannt wurden. - Schuldistrict Alt-Galendorf. - Zahl der Einwohner: 99, worunter 1 Krüger, 1 Höker, 1 Schmied, 1 Schuster und 1 Weber. - Areal: 380 Ton., die Tonne zu 260 Q. R.; (361 1/4 Steuert.). - Der Boden ist von verschiedener Art, aber größtentheils ein guter Mittelboden; Wiesen sind wenige.
- Teckshorst
- s. Mühbrook.
- Tegelbek
- 2 kleine von Traventhal abgelegte Erbpachtstellen bei Dreggers, im Amte Traventhal; Ksp. Segeberg. - Diese gehören jetzt Einem Besitzer und haben ein Steuerareal von 24 Ton. - Schuldistrict Dreggers. - Zahl der Bewohner: 14.
- Tegelhof
- s. Ziegelhof.
- Teichholz, Langenrader-
- eine Erbpachtstelle im Gute Ascheberg; Langenrader-District; Ksp. Plön.
- Teich, im
- s. Flintbek, Jevenstedt.
- Teichkathe
- eine Kathe im Gute Drage; Ksp. Hohenaspe; Schuldistrict Looft.
- Teichkathe
- s. Jevenstedt, Schönhorst.
- Teichthor
- s. Schrevenborn.
- Tellingstedt
- (vorm. Tilenstede); Kirchdorf in Norderdithmarschen, an der Tieleraue; Ksp. Tellingstedt. - Dieses, schon in einer Urkunde aus dem Jahre 1298 genannte, niedrig belegene Dorf, welches in einer waldreichen Gegend lag, hat seinen Namen von der Tiele und enthält 28 Höfe, 22 Stellen mit, und 5 Stellen ohne Land. Hier sind die Wohnungen des Kirchspielvogts und des Kirchspielschreibers. - Zahl der Einwohner: 523, worunter 13 Krüger, 3 Kaufleute, 1 Hutfabrikant, 1 Färber, 3 Töpfer, 3 Schmiede, 3 Schlachter, 1 Zimmermann, 4 Schuster, 1 Glaser, 1 Rademacher, 4 Tischler, 3 Schneider, 1 Böttcher, 1 Maurer und mehrere Weber. Im Dorfe wohnen ein Arzt und eine Districtshebamme. - Die Kirche, welche vormals neben der Tielenburg gestanden haben soll, ist dem St. Martin geweiht. Im Jahre 1726 ward sie erweitert und erhielt den schönen Altar der Tönninger Garnisonskirche; sie hat einen spitzen Thurm und eine Orgel. Ein Thorstein des vormaligen Schlosses Tielenburg befindet sich in der Mauer der