Topographie Holstein 1841/I-Z/393
< Topographie Holstein 1841 • I-Z(Weitergeleitet von Topographie Holstein 1841 I-Z/393)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [392] |
Nächste Seite>>> [394] |
Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu | |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- hier belegenen Windmühle gehören keine Zwangsgäste; das Dorf hat ebenfalls die Mahlfreiheit. - Schule (60 K.). - Zahl der Einwohner: 256, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Tischler, 2 Schneider, 1 Schuster und einige Weber. - Areal: 1012 Ton., die Tonne zu 320 Q. R., (1293 Steuerton.). - Der Boden ist ein guter Mittelboden; Moor ist nicht vorhanden, und Torf wird auf dem Fredesdorfer Moore gestochen. - Im Jahre 1700 war hier eine sehr bedeutende dänische Einquartierung.
- Suarzepone
- s. Schwartbuck.
- Subbesdorpe
- s. Sibbersdorf.
- Suchsdorf
- (Sucksdorf); Dorf 3/4 M. nordwestlich von Kiel, an der Landstraße nach Eckernförde; Amt Cronshagen; Ksp. Kiel. - Dieses Dorf, welches im Jahre 1366 von der Familie von der Wisch an die Kieler Rathmänner Detlev Gripp und Claus Hargen verkauft ward, enthält 8 Vollh., 4 Großkathen, 2 Kleinkathen und 4 Instenstellen; außer diesen sind westlich ausgebauet 4 Großkathen, 5 Kleinkathen und 1 Instenstelle, von denen 2 Kathen Steckberg genannt werden, und 1 Haus zu Levensaue gerechnet wird. Eine Kathe heißt Moorloch, und eine Kathe am Wege nach Viehdamm und Cronshagen wird Rothenbek genannt. In Suchsdorf ist ein Wirthshaus mit einem Schlagbaume, wo Wegegeld entrichtet wird, und eine Windmühle. - Schule (126 K.). - Zahl der Einwohner: 380, worunter 1 Höker, 2 Rademacher, 4 Schuster, 2 Schneider, 1 Sattler, 1 Tischler, 1 Maler, 1 Maurer und 1 Weber. - Areal: 685 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - Der Boden ist ein guter Mittelboden, größtentheils lehmigt.
- Suchsdorf
- (Suxdorf); Dorf 1 1/2 M. nordöstlich von Neustadt; Amt Cismar; Ksp. Grömitz. - Es gehörte ehemals zum Cismarschen Kloster, und enthält 6 Vollh. und 9 Instenstellen, (5 33/100 Pfl.). Außerdem gehören zum Dorfe 3 Bödenerstellen Brunsteen, 1 Anbauerstelle Brenkenhagenermoor und 1 Anbauerstelle und Holzvogtswohnung Hohelieth. - Zahl der Einwohner: 203, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 4 Weber, 1 Schuster und 1 Schneider. - Schule (73 K.). - Areal: 533 Steuert. - Der Boden ist ein sehr guter Mittelboden, und in den letzten Jahren sehr verbessert; Wiesen sind nicht von Bedeutung; einige Einwohner besitzen ein kleines Torfmoor, welches früher einen See bildete, um den zum Theil die Königliche Hölzung Hohelieth lag. - Im Jahre 1805 brannten in Suchsdorf 3 Hufen, das Wirthshaus und die Schmiede ab.
- Suchsdorferwiese
- s. Löhrsdorf.
- Sucksdorf
- s. Suchsdorf.
- Suckstorf
- ein ehemaliges Dorf im Ksp. Heiligenhafen, etwa 1/4 M. nördlich von Rathjensdorf. Zu Danckwerths Zeit war dieses Dorf noch vorhanden. Wahrscheinlich ist es die Ortschaft, welche der Bischof Heinrich v. Bokholt im Jahre 1329 von dem Grafen Johann von Holstein gegen das Dorf Steinbek eintauschte.
- Sude
- (vormals Otteshude, Ytzehude); Dorf an der Stör, nahe nördlich von Itzehoe, zum Kloster Itzehoe gehörig; Ksp. Itzehoe. - Dieses Dorf, in dessen Bezirk vor Alters eine befestigte Burg lag, welche vielleicht schon zur Zeit des Kaisers Otto I. angelegt ward, liegt auf einer Anhöhe, und gehörte im 14. Jahrhunderte zweien Edelleuten Dietrich Hoek und Burchard