Topographie Holstein 1841/I-Z/330
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Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu | |
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- mit blauen Pfannen gedeckt. - Die Untergehörigen des Gutes waren ehemals zur Rantzauer-Mühle, jetzt sind sie aber zur Grebiner-Mühle, welche 1759 erbauet ward, zwangspflichtig. - Das Gut stellt 2 Dragonerpferde. - Nach einen Erbrecesse aus dem Jahre 1615 zwischen den Gebrüdern Rantzau ward das sogenannte Hüttenerfeld und Langefeld, worauf vormals 3 Hufner wohnten, zum Gute Schönweide gelegt; der Grebiner-See kam an das Gut Rantzau. - Im Jahre 1813 brannten sämmtliche Wirthschaftsgebäude des Hofes ab und am 1. Juli 1839 ereignete sich hier ein Wolkenbruch, wodurch auf dem Haupthofe die Wassermasse eine Höhe von 3 Fuß erreichte. - Etwa 400 Schritte südwestlich vom Haupthofe liegt in dem Gehölze Wildkoppel in einer Niederung eine bedeutende Befestigung aus alter Zeit, und man erkennt deutlich Spuren von Wällen, Gräben und Thore. Auf einem Hügel hat die ehemalige Burg gestanden und man findet hier häufig Dachziegel und Mauersteine. Wahrscheinlich haben diese Ueberbleibsel zu der Burg Neuschlag gehört, deren Dankwerth p. 230 erwähnt, und dabei die Treue eines Küchenknaben erzählt, welcher beim Einfalle der Wenden und nach der Besitznahme dieser Burg den jungen Sohn des damaligen Besitzers rettete.
- Schönweider-Krug
- s. Schönweide.
- Schönwohld
- Dorf im Gute Marutendorf, Ksp. Flemhude; enthält 5 Vollh., 4 Landinstenstellen und 9 Kathen. Zwei dieser ausgebaueten Hufen heißen Seeberg, von denen die Eine an der Rendsburger Landstraße und die Andere an der Blockshagener Scheide liegt; Eine Erbpachtstelle und Wirthshaus mit der Brennerei- und Brauerei-Gerechtigkeit heißt Griesenbötel; 4 Landinstenstellen werden Langenreihe, 1 Kathe an der Quarnbeker Scheide wird im Fegefeuer und 1 Kathe auf dem Fuchsberg genannt. - Schule (50 K.); auch ist hier ein, im Jahre 1795 von dem Landstallmeister v. Wiebel gegründetes Armenhaus, welches aus 4 Wohnungen besteht (s. Marutendorf). - Unter den Einwohnern sind: 1 Schmied, 2 Zimmerleute, 1 Sattler, 1 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Areal: 449 Ton., 1 Sch., 3 R., die Tonne zu 240 Q. R., (402 Steuert.). - Der Boden ist ein grandigter Mittelboden; Wiesen sind nur wenig.
- Schöttenhorn
- s. Heede.
- Scholenfleth
- s. Haseldorf.
- Scholsegen
- s. Barkau.
- Schonebegke
- s. Schönbek.
- Schonebrook
- eine ehemalige, im Kirchspiele Haselau belegene, Ortschaft, woraus das Hamburger Domcapitel jährlich eine bestimmte Grundhäuer erhielt.
- Schoolbrook
- s. Klethkamp.
- Schormoor
- 3 zur Dorfschaft Oesterrade gehörige Häuser in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Albersdorf. - Schuldistrict Oesterrade.
- Schornsteinkathe
- s. Rolfshörn.
- Schotten
- District im Amte Steinburg, Wilstermarsch; Kspv. auf der neuen Seite; Ksp. Wilster; enthält 12 Höfe. Von diesen Höfen gehören 8