Topographie Holstein 1841/A-H/299

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Topographie Holstein 1841
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Dorfe wohnt eine Hebamme. - In der Nähe des Dorfes lag im 14. und 15. Jahrhunderte ein jetzt vergangener Hof, Namens Bothop, welcher ebenfalls an das Kloster verkauft ward, späterhin aber an Waldemar von Damme kam, der ihn 1462 wiederum veräußerte. Seit dem Anfange des vorigen Jahrhunderts, als die Pest im Dorfe war, werden die Leichen außerhalb des Dorfes begraben. - Areal: 384 Steuert. - Der Boden ist sandigt; die Möre sind für den Bedarf ausreichend.
Heistedt
s. Norder- und Süderheistedt.
Heisterende
s. Reihe.
Heisterfeld
s. Haselau.
Heldahl
s. Neuhof.
Helenenruhe
Meierhof im Gute Schönweide; Ksp. Neukirchen. - Dieser Hof, welcher in den Jahren 1799 und 1800 angelegt ist und dessen Gebäude 13,500 Reichsthaler.svg kosteten, enthält ein Areal von 352 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 333 Ton., Wiesen 15 Ton., Hölzung 2 Ton. und Wege und Gärten 2 Ton. - Der hoch liegende Boden ist größtentheils ein leichter Mittelboden; einzelne Theile sind schwerer Art; die Wiesen sind sehr gut; auf der Feldmark sind ein Paar kleine Teiche. - Zum Hofe gehören 3 Kathen, jede mit 4 Wohnungen, Brekels genannt. - Zahl der Einwohner: 86, worunter 1 Böttcher. - Das, im Jahre 1800 erbauete, Wohnhaus ist von Brandmauern, einstöckig, mit einem Giebel und mit Pfannen gedeckt.
Helingstad
s. Heiligenstedten.
Hellbrook
s. Bramfeld.
Helle
2 Höfe und 4 Kathen an der Landstraße von Itzehoe nach Elmshorn; Ksple. Horst und Hohenfelde. - Alle Stellen, bis auf eine Kathe, welche zum Kloster Uetersen gehört, sind dem Gute Neuendorf zuständig; 3 Kathen nebst einem Wirthshause (Ksp. Horst) heißen in der Helle, ein anderes Wirthshaus heißt Himmel; die beiden Höfe, von denen Einer auch Hellhof genannt wird, heißen zusammen auf der Helle.
Heller, der letzte
s. Horn.
Hellgroven
s. Hillgroven.
Hellhof
s. Helle.
Hellschen
Dorf in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Wesselburen; enthält 13 Häuser. - Schule (30 K.). - Zahl der Einwohner: 109, worunter 1 Krüger und 1 Weber. - Areal: 108 Steuert.
Helmerstorp
s. Helmsdorf.
Helmsand
eine, zu Süderdithmarschen gehörige, Insel, 1/2 M. westlich vom festen Lande. - Diese Insel, welche vormals viel größer war, enthält nach der Vermessung im Jahre 1818, 56 1/2 Morgen, und wird nur zur Heugewinnung benutzt.
Helmschenbach
s. Brickeln.
Helmsdorf
(vorm. Helmerstorp); adeliches Gut (ehemals Lehngut), nahe südöstlich von Lütjenburg, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Lütjenburg. - Dieses Gut, welches dem Namen nach in der frühesten Zeit