Topographie Holstein 1841/A-H/185
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Datei:Topographie Holstein 1841 AH.djvu | |
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- aber durch Dünger verbessert. - Dieses Dorf hat die Mühlenfreiheit gegen eine jährliche Recognition von 10 .
- Feld, das alte
- s. Dieksand.
- Felde
- Dorf im Gute Klein-Nordsee; Ksp. Westensee. - Dieses Dorf, welches jetzt im Besitze der Gräfin von Moltke ist, enthält 15 Vollhufen und 23 Halbhufen und Großkathen. Von den Vollh. sind 4 ausgebauet. Eine Landstelle mit einigen Kathen heißt Moorhörn, (18 Ton., 162 Q. R.), einige Kathen heißen Rauhenranzel; 2 Kathen an der Bosseer Scheide Moorbrook, 1 Hufe Sandfeld, und 2 Kathen Langelohe und Langesleben. - In der Nähe des Dorfes ist eine Schule (130 K.). - Unter den Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Höker, 1 Böttcher, 1 Maurer, 4 Schuster, 2 Schneider und 2 Weber. - Areal: 1300 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (954 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils ein guter Mittelboden.
- Felde, im
- s. Elpersbüttel.
- Feldhusen
- Dorf 1/4 M. südwestlich von Kellinghusen, in der Herrschaft Breitenburg; Kspv. und Ksp. Stellau; enthält 1 Vollh., 3 Großkathen, 1 Kathe mit, und 2 Kathen ohne Land. Die Kathe mit Land heißt Wurth. - Feldhusen gehörte ehemals zum Gute Rosdorf und ward im Jahre 1402 von Borchard Plessen an das Bordesholmer-Kloster verkauft; im Jahre 1554 kam diese Ortschaft an Bothkamp, ward aber im Jahre 1604 von Geert Rantzau gekauft und zur Herrschaft Breitenburg gelegt. - Hier ist vormals eine kleine Veste gewesen, von welcher noch vor nicht langer Zeit Spuren von Wällen und Gräben zu sehen gewesen sind; ein nicht unbeträchtliches Stück Landes, welches noch jetzt Blockhausland heißt, hatte vor dem Jahre 1668 nur einen einzigen Besitzer, aber damals entstanden daraus größtentheils die 3 Großkathen. - Areal: 264 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (246 Steuert.). - Der Boden ist sandigt und moorigt.
- Feldscheide
- s. Hohenwestedt, Lütjenbrode.
- Fermessen
- s. Farmsen.
- Fernhausen
- s. Schlesen.
- Fernwisch
- s. Wisch.
- Fettenhemme
- s. Hodorf.
- Fetthörn
- s. Dransau.
- Feuerkathe
- s. Schönhorst.
- Fiefbargen
- (Viefbargen); Dorf 2 1/4 M. nördlich von Preetz, in der Probstei, zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Schönberg. - Es hat seinen Namen von fünf, dasselbe umgebenden, Bergen, auf denen vormals Grabhügel waren, gehörte schon im Jahre 1286 dem Kloster und enthält 9 Vollh., 2 Viertelh., 22 Kathen mit, und 1 Kathe ohne Land. Ein bebaueter Platz im Dorfe heißt der Kuhberg, und eine ausgebauete Kathe heißt Koppel. - Schule (95 K.). - Zahl der Einwohner: 446, worunter 1 Schmied, 4 Maurer, 3 Schuster, 17 Weber, 1 Tischler, 1 Rademacher, 1 Bäcker und Höker, 6 Schneider und 2 Drechsler. - Areal: 832 Steuert., darunter 104 Ton. Wiesen. - Der Boden ist sehr fruchtbar.
- Fiefharrie
- (vorm. Gripsharrie); Dorf, eine starke Meile nordöstlich von Neumünster; Amt und Ksp. Bordesholm. - Im Jahre 1349