Szienen
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Szienen
Einleitung
Szienen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1785 auch Andres Kogsten oder Szinnen
- Andres Kiogsten[1], Szinen[2][3]
- 1736 Andres Kogsten, 1785 Andres Kögsten, 1815 Zynen, lit. Zyniai[4]
- Lit. Name: Žyniai[5][6]
Namensbedeutung
Der Name weist auf einen heidnischen Kultplatz. Der Alternativname Andres-Kogsten beschreibt seinen Wohnplatz inmitten von Bäumen.
- preußisch-litauisch "žynys" = heidnischer Priester oder Priesterin, Wahrsager, Seher, Zauberer
- "kuokštas" = Baumgruppe, Gesträuch, Gestrüpp
Allgemeine Information
- 1785 königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[7]
- Dorf, 15 km nordwestlich von Heydekrug, mit einem Gut und einer Molkerei[8]
Politische Einteilung
1785 Amt Ruß
Szienen gehörte zum Domänenamt Prökuls.
1939 ist Szienen ein Dorf in der Gemeinde Pauern.[9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Szienen gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten.
Friedhof
Der Friedhof von Szienen liegt auf der linken Seite in einem erhöhten Wäldchen, nahe des einzigen Hofes an diesem Straßenstück. Er verwildert zusehends, nicht viel ist mehr zu finden. Ein Pfosten des Eingangs steht noch.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2013
Bewohner
Bilder 2018
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SZINE2KO05PK</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm