Putzgers Historischer Schul-Atlas 1918/XVI

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Putzgers Historischer Schul-Atlas 1918
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Gliede des Hauses, 1812 wurde es Weimar überwiesen.
S. 38.       Für die Geschichte des Osmanischen Reiches sind zwei Hauptkarte geboten, von denen die erste den Aufschwung bis 1683, die andere den Rückgang darstellt. Bei der ersten ist von den Anfängen unter Osman und Urchan (bis 1359) übergesprungen bis zur Thronbesteigung Mohammeds II. (1451); daß das Reich in dieser Zeit eine schwere Krisis durchzumachen hatte, deutet die Nebenkarte an. Die weiteren Entwicklungsperioden sind so gewählt,, daß die beiden für Europa wichtigsten Sultane (Mohammed II. und Suleiman II.) besonders hervortreten, seit 1453 sind auch die Eroberungszahlen eingeschrieben. - Von den aud dem Plane von Konstantinopel eingetragenen Mauern sind heite vorhanden dien des Theodosius und Heraklius und die des neuen Serai. - Die zweite Karte zeigt die ganzen und halben Verluste seit 1683, und den Anteil der Großmächte darn, in Kleinasien sind auch die BAhnen eingezeichnet, ienschließlich der geplanten Bagdadbahn und des durch Vertrag von 1900 den Russen vorbehaltenen Konzessionsgebiet. Ägypten ist wegen der mohammedanischen Reaktion unter dem Mahdi aufgenommen.
S. 38b bis 40b.       Die Kolonialkarten, als deren erste die Karte der Entdeckungen anzusehen ist, sollen eine Übersicht über den Kolonialbesitz der Europäischen Mächte und über ihre Seeherrschaft geben. Gefärbt
sind absichtlich nur die Kolonien, weil das Schwinden der Farben in Amerkia und ihr Wachsen in Australien, Asien, Afrika besonders Lehrreich ist. Die Übersichtsblätter werden durch kleine Nebenkarten ergänzt, insbesondere aber durch die Karte der Aufteilung Afrikas und die von Zentral- und Ostasien. Dies dient der Ostasiatischen Frage und zeigt da Vordringen Rußlands und Englands nach Afganistan und Persien, deshalb ist auch das russische Eisenbahnprojekt in Persien trotz Unsicherheit der Linienführung aufgenommen. - Die Hauptkarte von Nordamerika soll edin Bild der allmählichen Besiedlung bieten, besonders aber die Verhältnisse im 18. Jahrhundert klar legen, die auch fürdie europäische Geschichte der Zeit wichtig sind. Es sind deshalb die ältesten Landschaftsnamen nur in Haarschrift eingeschrieben undin der Färbung der Kolonisationsggebiete die ursprünglich schwedischen und niederländischen Gebiete zwar durch unterstreichung gekennzeichnet, aber mit zu dem englischen gezogen, unter Angabe des Jahres, in dem sie englisch wurden. Von den Zahlen unter NOrd- undSüd-Carolina bezeichnet die erste das Jahr der Begründung der Kolonie Carolina, die zweite das der Teilung.
      Wegen der Karten zum Weltkriege verweisen wir auf die Bemerkung am Schlusse des Vorwortes zu dieser Auflage. S. 41 bis 58.
Die Herausgeber.