Preden

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Die Kurische Nehrung. Siehe linke (südliche) Kartenhäfte Predin-Bucht


Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Fischhausen > Preden



Einleitung

Preden, 1839 Versandung des Ortes Preden auf der Kurischen Nehrung, Samland, Ostpreußen

Name

Der Name ist kurisch-lettisch abzuleiten und beschreibt die Landschaft.

  • lettisch "priede" = Kiefer, Fichte
  • "priedaine" = Kiefernwald, Fichtenwald

Allgemeine Information

Landratsamt Fischhausen 1910

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Kirchspiel Rossitten mit Filia Sarkau, zeitweise Kunzen.

Evangelische Kirchen

Für die kurische Bevölkerung wurden 1541 in Sarkau und Rossitten Kapellen eingerichtet. Nach 1550 nannte sich der Pfarrer von Rossitten Pfarrer von Kunzen. Zum Kirchspiel Kunzen gehörten auch Inse, Loye und Ackel am östlichen Haffufer sowie Nidden und Karwaiten. Schwarzort gehörte zu Memel, Neegeln wechselte zwischen beiden. 1609 gibt der Pfarrer von Kunzen an, dass: der mehrer Teil Churen und Litauen nicht beten können. Die Visitation von 1670 geht auf die Verhältnisse in Kunzen und Sarkau im einzelnen ein. Am schlimmsten seien die Pillkopper und Preeder. Es gebe Wahrsager, Böther, Segensprecher, auch Salzpuster in Rossitten. Viele, besonders in Pillkoppen und Preden, entschuldigten sich damit, sie könnten nicht deutsch. Also legten die Visitatoren fest, dass wenn der Pfarrer nur deutsch könne, der Schulmeister aus der litauischen Postille vorzulesen habe. Tatsächlich gab es jedoch in den Pillkopper und Preedener Gegenden Leute, die wirklich nicht deutsch konnten und deshalb dem Gottesdienst innerlich nicht folgen konnten. 1738 wird die Verwilderung der Nehrungsbevölkerung mit drastischen Worten beklagt. Sie seien nur äußerlich menschenähnlich. Auch Ende des 18. Jahrhunderts waren nur 20 % der Bevölkerung dieser Kirchspiele deutsch. Die ihnen fremde Sprache war ursächlich dafür, dass die Obrigkeit den Kuren geistig nicht nahe kommen konnte und dass so der alte heidnische Glaube, die alten heidnischen Riten ihnen weiterhin inneren Halt gaben.

Katholische Kirchen

Geschichte

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

  • [1] Kurisches Haff
  • [2] Kurische Nehrung
  • [3] Die Kuren
  • [4] Die Prußen
  • [5] Bildkarte rund um das Kurische Haff, R. Pietsch
  • [6] Schematischer Aufbau der Kurenwimpel (AdM, Arbeitsgemeinschaft der Memellandkreise e.V.)
  • [7] Kurenwimpel
  • [8] Kurische Ortsnamen
  • [9] Portal Memelland

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PILPENKO05LF</gov>