Portal:Fürstbistum Osnabrück/Artikel des Monats/2022/03

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Gedenkstein vor der Dörenburg, 2021

Dörenburg

Im Monat März 2022 befindet sich das Portal noch stark im Aufbau. Wir beginnen daher die Reihe Artikel des Monats mit einem kurzen Beitrag über ein adelig-freies Gut im Fürstbistum Osnabrück, der Dörenburg. Sie liegt in der Nähe des Flusses Hase nördlich der Stadt Osnabrück in der Hollager Bauerschaft Dörnte, unweit der Landesgrenze zwischen dem früheren Fürstbistum Osnabrück und der Grafschaft Tecklenburg. Die Dörenburg, die zunächst als Wartturm, etwa Ende des 14. Jahrhunderts erbaut wurde, diente der Grenzsicherung und lag nicht unweit des sogenannten „Haler Feldes“ auf dem möglicherweise bereits im Jahre 783 die Schlacht an der Hase, also die entscheidende Schlacht zwischen den Franken unter Karl dem Großen und den Sachsen unter Herzog Widukind, stattfand. Außerdem besiegte an gleicher Stelle ein Heer Heinrichs des Löwen im Jahre 1179 die Truppen des Grafen Simon I. von Tecklenburg. Eine dritte Schlacht ereignete sich auf dem Haler Feld im Jahre 1308, als die die Streitkräfte des Bischofs von Münster und des Grafen Otto V. von Tecklenburg dem Osnabrücker Bischof Ludwig von Ravensberg unterlagen. Aufgrund der Fehden zwischen Osnabrück und Tecklenburg wurde Ende des 14. Jahrhunderts eine Landwehr und in diesem Zuge auch der Wartturm zur Grenzsicherung errichtet.

Viel Spaß beim Schmökern!

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