Pangirren

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Hierarchie

Regional > Litauen > Pangirren

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Pangirren

Einleitung

Pangirren, n. 1678 Wilkieten Pongirren, n. 1736 Pahngirren Andres, n. 1774 Pangirren Andres, n. 1785 Panjerren Andres, n. 1820 Pangieren Andres[1], Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Der Name bezieht sich auf die Lage am Moosbruch.

  • prußisch "pannean" = Moosbruch

+ litauisch "giria" = Wald


Allgemeine Information

  • Gut und Bahnwärterstation, 26 km südöstlich von Memel[8]


Politische Einteilung

  • 1785 ist Pangirren ein Erbfreiort.[9]
  • 1916 ist Pangirren ein Gutsbezirk.[10]
  • 1940 ist Pangirren ein Dorf in der Gemeinde Wilkieten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Pangirren gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Pangirren gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Pangirren gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls. Wann die Zugehörigkeit sich gewechselt hat ist noch nicht bestimmt.


Bewohner


Geschichte

1683

  • Enicke eine alte in 4 Jahren (n)icht gewesen beym Luks zu finden
  • Bertulis beym Grigolis Witky 34 Jahre
  • Griguzis Bendikaitis 19 J alt [11]

1711

  • Laßen: Michel Grieguteit, Jacob Lukait
  • Wybrantzen: Michel Grieguteit - 12 Xbr 1710 (Anm.: Sterbedatum), Jacob Lukait - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
  • Enrollierte: Christoff Grieguteith - Wirth worden (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung [12]


Verschiedenes

Karten

Pangirren Andres auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts Sackuten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Gut Panjeren und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pangirren im Messtischblatt 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GUTRENKO05QM</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  3. Taufbuch Prökuls
  4. Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  5. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  10. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  11. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  12. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen