Neureichenau

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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Niederbayern > Landkreis Freyung-Grafenau > Neureichenau

Einleitung

Allgemeine Information

Namen

  • Neÿe Reichanau 1674[1]
  • Reichanau 1675[2]
  • Göschlhitte 1676[3]
  • Neuhütten

Ortsentwicklung

Jahr Typ Einwohner Gebäude Wohngebäude Wohnungen
1867[4][5] Dorf 116 oder 130 34 11 Häuser
1875[6] Kirchdorf 117 41
1885[7] Kirchdorf 158 23
1900[8] Pfarrdorf 170 25
1925[9] Pfarrdorf 199 33
1950[10] Pfarrdorf 380 47
1961[11] Pfarrdorf 379 75
1970[12] Pfarrdorf 457
1987[13] Pfarrdorf 654 177 231

Schule

Neureichenau gehört zum Schulsprengel der Schule Neureichenau[7].

Post

Gehörte bis 1888 zur Post Breitenberg, ab 1904 zur Post Neureichenau. Von 1962 bis 1993 hatte Neureichenau die Postleitzahl W-8391, danach 94089.

Politische Einteilung

Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Wolfstein.[14]

Zur Gemeinde Neureichenau gehör(t)en folgende Teilorte[14] und Wohnplätze:

  • Neureichenau
  • Fischergrün
  • Gern
  • Langbruck
  • Pleckenstein
  • Riedelsbach
  • Schimmelbach
  • Spillerhäuser

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden[15] wurden im Zuge der Gebietsreform 1972 mit ihren Teilorten[14] zu Neureichenau eingemeindet:

  • Altreichenau bis 1.1.1978[16] selbständige Gemeinde
    • Altreichenau
    • Bernau
    • Binderbruck
    • Branntweinhäuser
    • Brennerin
    • Duschlberg
    • Gänswies
    • Hinterfreundorf
    • Lackerau
    • Loiblau
    • Ostermühle (mit Hinterfreundorf verbunden)
    • Pleckenstein
    • Röhrndlberg
    • Spitzenberg
    • Stubenberg
  • Gsenget bis 1.1.1971[17] selbständige Gemeinde
    • Gsenget
    • Kernberg
    • Kleingsenget
  • Klafferstraß bis 1.4.1971[18] selbständige Gemeinde
  • Lackenhäuser bis 1.1.1978[16] selbständige Gemeinde

Steuerdistrikt (1808-1818)

Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Neureichenau zum Amt Jandelsbrunn des Pfleggerichts Jandelsbrunn und bestand aus dem Hüttenmeistergut (1 1/2-Hof) mit 11 Inhäuseln.

Zugehörigkeit 1808-1818
Königreich Bayern
Unterdonaukreis
Pfleggericht Jandelsbrunn
Steuerdistrikt Schimmelbach

Neureichenau gehörte von 1808 bis 1818 zum Steuerdistrikt Schimmelbach.

Gemeinde (1818-1971)

Die 1818 gebildete Gemeinde Schimmelbach gehörte erst zum Landgericht Wolfstein bis mit Verordnung vom 25. Februar 1862 das Landgericht Waldkirchen errichtet wurde. Am 27. April 1951 änderte die Gemeinde ihren Namen von Schimmelbach in Neureichenau. Im Zuge der Gebietsreform wurde am 1. Januar 1971 die Gemeinde Gsenget und am 1. April 1971 die Gemeinde Klafferstraß aufgelöst und der Gemeinde Neureichenau eingegliedert. Am 1. Januar 1978 folgten schließlich noch die Gemeinden Altreichenau und Lackenhäuser.

Gemeindeentwicklung

Jahr Fläche in km² Einwohner Religionszugeh. Gebäude Wohngebäude
1867[4] 1182 314
1875[6] 1104 1104 rk 281 206
1885[7] 26,26619 1110 1105 rk, 5 ev 197
1900[8] 13,1061 956 956 rk 168
1925[9] 13,1063 1034 1029 rk, 5 lu 178
1950[10] 13,1063 1253 196
1961[11] 13,1063 1126 231
1970[12] 2209
1987[13] 46,37 4182 1134

Orte in der Gemeinde

Altreichenau (ab 1978)Bernau (ab 1978)Binderbruck (ab 1978)Branntweinhäuser (ab 1978)Dreisesselhaus (ab 1976)Duschlberg (ab 1978)Fischergrün (ab 1825)Gänswies (ab 1978)GernGsenget (ab 1971)Hinterfreundorf (ab 1978)Kernberg (ab 1971)Klafferstraß (ab 1971)Kleingsenget (ab 1971)Lackenhäuser (ab 1978)Lackerau (ab 1978)LangbruckLoiblau (ab 1978)Pleckenstein (bei Altreichenau) (ab 1978)Pleckenstein (bei Schimmelbach) (ab 1825)RiedelsbachRöhrndlberg (ab 1978)SchimmelbachSpillerhäuser (ab 1825)Spitzenberg (ab 1978)Stubenberg (ab 1978)

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Bis 1951 gehörte es zur evangelisch-lutherischen Pfarrei Passau, danach zu Freyung.

Katholische Kirchen

Neureichenau gehörte bis 1767 zur katholischen Pfarrei Waldkirchen, dann bis 1840 zum katholischen Pfarrvikariat Wollaberg. 1840 wurde aus Teilen der Pfarreien Breitenberg, Grainet und Wollaberg die Expositur Neureichenau errichtet, die der Pfarrei Breitenberg angegliedert war.

Pfarrei Neureichenau

1899 wurde die Expositur Neureichenau zur Pfarrei erhoben. 1933 wurde aus Teilen der Pfarrei die Expositur Altreichenau errichtet, die 1941 zur Pfarrei erhoben wurde.

Entwicklung

Jahr Seelen Häuser
1863[19] 2268
1867[5] 2490

Orte in der Pfarrei

Altreichenau (bis 1941)Bernau (bis 1941)BinderbruckBranntweinhäuser (bis 1941)BrennerinDanzerhäuserFischergrünFrauenberg (bis 1941)GänswiesGernGsengetKernbergLackerauLangbruckLoiblauNeureichenauPleckenstein (bei Altreichenau) (bis 1941)Pleckenstein (bei Schimmelbach)RiedelsbachRöhrndlberg (bis 1941)SchimmelbachSpillerhäuserSpitzenberg

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher der Pfarrei Neureichenau

  • 001: 1840-1865 Matrikel Taufen
  • 002: 1866-1887 Matrikel Taufen
  • 003: 1887-1914 Matrikel Taufen
  • 004: 1841-1917 Matrikel Trauungen
  • 005: 1840-1873 Matrikel Sterbefälle
  • 006: 1874-1922 Matrikel Sterbefälle
  • 007: 1841-1865 Register Taufen
  • 008: 1866-1914 Register Taufen
  • 009: 1841-1917 Register Trauungen
  • 010: 1841-1916 Register Sterbefälle

Alle online einsehbar bei Matricula Online.

Bewohner

Eigentümer der Glashütte
  • 1668: Hans Adam Göschl verlegt die Glashütte von Altreichenau an den Standort seines Herrensitzes in Neureichenau
  • 1699: Johann Paul Göschl, Hüttenmeister ⚭1674 Eva Rosina Landgraf
andere Einwohner
  • 1674: Bernhard Schmöller, Häusler ⚭ Ursula[1]
  • 1674: Veit Simbl, Einwohner ⚭ Barbara[20]

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Neureichenau

Karten

BayernAtlas

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Kirchenbuch Waldkirchen 001 Taufen Seite 1 Eintrag 4 online
  2. Kirchenbuch Waldkirchen 001 Taufen Seite 29 Eintrag 9 online
  3. Kirchenbuch Waldkirchen 001 Taufen Seite 50 Eintrag 3 online
  4. 4,0 4,1 J. Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon, München 1867, Spalte 616 (Beschreibung)
  5. 5,0 5,1 Joseph Rottmayr: Statistische Beschreibung des Bisthums Paßau. Paßau 1867. Seite 233
  6. 6,0 6,1 Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Königl. Bayer. Statistisches Bureau. München 1877. Spalte 715
  7. 7,0 7,1 7,2 Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. K. bayer. statistisches Bureau. München im Januar 1888. Spalte 670
  8. 8,0 8,1 Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister. K. Bayer. Statistisches Bureau. München 1904. Spalte 691
  9. 9,0 9,1 Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern. Bayer. Statistisches Landesamt. München 1928. Spalte 709
  10. 10,0 10,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1952. Spalte 677
  11. 11,0 11,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1964. Spalte 498
  12. 12,0 12,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1973. Seite 76
  13. 13,0 13,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung. München 1991. Seite 178
  14. 14,0 14,1 14,2 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 497-501
  15. Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil C Seite 176
  16. 16,0 16,1 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 628
  17. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 626
  18. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 626
  19. Statistische Beschreibung der katholischen Seelsorge-Stellen und übrigen geistlichen Pfründen im Regierungsbezirke Niederbayern. Landshut 1863. [1]
  20. Kirchenbuch Waldkirchen 001 Taufen Seite 5 Eintrag 8 online

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Genealogische Mailinglisten und Internetforen

Weitere Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NEUNA1JN68VS</gov>

Orte im Steuerdistrikt Schimmelbach (1808 bis 1818) Quelle: Historischer Atlas von Bayern
Orte in der Gemeinde Neureichenau

Altreichenau (ab 1978)Bernau (ab 1978)Binderbruck (ab 1978)Branntweinhäuser (ab 1978)Dreisesselhaus (ab 1976)Duschlberg (ab 1978)FischergrünGänswies (ab 1978)GernGsenget (ab 1971)Hinterfreundorf (ab 1978)Kernberg (ab 1971)Klafferstraß (ab 1971)Kleingsenget (ab 1971)Lackenhäuser (ab 1978)Lackerau (ab 1978)LangbruckLoiblau (ab 1978)NeureichenauPleckenstein (bei Altreichenau) (ab 1978)Pleckenstein (bei Schimmelbach)RiedelsbachRöhrndlberg (ab 1978)SchimmelbachSpillerhäuserSpitzenberg (ab 1978)Stubenberg (ab 1978)

Orte in der Expositur (1841-1899) und Pfarrei Neureichenau

Altreichenau (bis 1941)Bernau (bis 1941)BinderbruckBranntweinhäuser (bis 1941)Brennerin (bis 1941)DanzerhäuserDuschlberg (1905?-1941)FischergrünFrauenberg (bis 1941)GänswiesGernGsengetKernbergKlafferstraß (bis ?)Kleingsenget (ab 1899)LackerauLangbruckLoiblauNeureichenauOstermühle (bis 1941)Pleckenstein (bei Altreichenau) (bis 1941)Pleckenstein (bei Schimmelbach)RiedelsbachRöhrndlberg (bis 1941)SchimmelbachSpillerhäuserSpitzenberg


Städte und Gemeinden im Landkreis Freyung-Grafenau (Regierungsbezirk Niederbayern)

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