Neu Kawohlen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Neu Kawohlen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Neu Kawohlen



Neu Kawohlen
Neu Kawohlen in der Memellandkarte

Einleitung

Neu Kawohlen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Information

  • 1785 Hochzinsdorf, 9 Feuerstellen[2]
  • Mehrere kleine Gehöfte, ca. 17,5 km südöstlich von Heydekrug[3]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[4]

1893: Neu Kawohlen und Jon Kawohlen werden zu einem Gemeindebezirk mit dem Namen Kawohlen vereinigt.[5]

05.07.1893: Zusammenschluss mit John Kawohlen zu Kawohlen[6]

20.7.1894: Neu Kawohlen wird zur neu gebildeten Landgemeinde Kawohlen eingemeindet.[7]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[8] Kawohlen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[9]

1.10.1939: Kawohlen kommt zum Kreis Heydekrug [10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Neu Kawohlen gehörte zum Kirchspiel Coadjuthen.


Standesamt

Neu Kawohlen gehörte 1888 zum Standesamt Coadjuthen.

Bewohner


Verschiedenes

Karten

Neu Kawohlen auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links neu Kawohlen und Das Kawohlsche Revier auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Neu Kawohlen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Neu Kawohlen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kawohlen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KAWLENKO05UG</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  5. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  8. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  9. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939