Kreis Kempen

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Disambiguation notice Kreis Kempen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kreis Kempen in Posen.

Hierarchie:
1816 bis 1822: Regional > Preußen > Provinz Jülich-Kleve-Berg > Regierungsbezirk Kleve > Kreis Kempen
ab 1824: Regional > Preußen > Rheinprovinz > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kempen

Einleitung

Der Kreis Kempen war von 1816 bis 1822 ein Kreis im Regierungsbezirk Kleve der Provinz Jülich-Kleve-Berg, 1824 bis 1929 im Regierungsbezirk Düsseldorf in der Rheinprovinz. Er ging aus den französischen Kantonen Bracht und Kempen hervor. Er umfasste den nordwestlichen Teil des heutigen Kreis Viersen. Kreisstadt war Kempen. 1910 lebten im Kreis 101.850 Menschen in 27 Gemeinden. Zur Unterscheidung von dem Kreis Kempen in Posen wurde er auch Kreis Kempen im Rheinland genannt.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Er bestand aus den Bürgermeistereien


Bürgermeistereien und Gemeinden im Kreis Kempen 1836


Gemeinden 1888

GemNr Status Gemeinde Bürgermeisterei Standesamt evangelisch katholisch
1 Stadt Dülken Dülken Dülken Dülken Dülken
2 Stadt Kaldenkirchen Kaldenkirchen Kaldenkirchen Kaldenkirchen Kaldenkirchen
3 Stadt Kempen a. Rhein Kempen Kempen Kempen Kempen
4 Stadt Süchteln Süchteln Süchteln Süchteln Süchteln
5 Landgemeinde Amern St. Anton Amern St. Anton Amern St. Anton Burgwaldniel Amern St. Anton, Burgwaldniel
6 Landgemeinde Amern St. Georg Amern St. Georg Amern St. Georg Burgwaldniel Amern St. Georg
7 Landgemeinde Benrad Hüls Hüls Krefeld, Kempen St. Tönis, Hüls, Kempen
8 Landgemeinde Boisheim Boisheim Boisheim Dülken Boisheim
9 Landgemeinde Born Brüggen Brüggen Brüggen Born
10 Landgemeinde Bracht Bracht Bracht Bracht Bracht
11 Landgemeinde Breyell Breyell Breyell Kaldenkirchen Breyell,Schaag
12 Landgemeinde Broich Sankt Hubert Sankt Hubert Kempen St. Hubert, Kempen
13 Landgemeinde Brüggen Brüggen Brüggen Brüggen Brüggen
14 Landgemeinde Burgwaldniel Burgwaldniel Burgwaldniel Burgwaldniel Burgwaldniel
15 Landgemeinde Dilkrath Amern St. Georg Amern St. Georg Burgwaldniel Dilkrath
16 Landgemeinde Dülken Land Dülken Dülken Land Dülken Dülken
17 Landgemeinde Grefrath Grefrath Grefrath Kempen Grefrath
18 Landgemeinde Hüls Hüls Hüls Kempen Hüls
19 Landgemeinde Kirspelwaldniel Kirspelwaldniel Kirspelwaldniel Burgwaldniel Amern St. Georg, Burgwaldniel, Lüttelforst
20 Landgemeinde Lobberich Lobberich Lobberich Kaldenkirchen Lobberich
21 Landgemeinde Lüttelforst Burgwaldniel Burgwaldniel Burgwaldniel Lüttelforst
22 Landgemeinde Ödt Ödt Ödt Kempen, Süchteln Anrath, Kempen, Ödt
23 Landgemeinde Orbroich Sankt Hubert Sankt Hubert Kempen, Vluyn, Kapellen St. Hubert, Hüls
24 Landgemeinde Sankt Tönis Sankt Tönis Sankt Tönis Kempen St. Tönis, Kempen
25 Landgemeinde Schmalbroich Schmalbroich Schmalbroich Kempen Kempen
26 Landgemeinde Tönisberg Tönisberg Tönisberg Vluyn Tönisberg
27 Landgemeinde Vorst Vorst Vorst Süchteln Vorst, Ödt, Kempen, St. Tönis, Anrath

Quelle: Rheinprovinz/Gemeindelexikon 1888

Veränderungen


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Für alle Gemeinden war die Evangelische Kirche im Rheinland zuständig. 1817 war die vierte reformierte Kreissynode des Regierungsbezirks Cleve zuständig, 1830 die Synode Moers, 1848 die Synode Gladbach.

1817 gab es reformierte Gemeinden in Waldniel mit Brüggen und Kaldenkirchen mit Bracht sowie in Süchteln.

Katholische Kirchen

Für Süchteln war das Erzbistum Köln zuständig, alle anderen Gemeinden gehörten zum Bistum Münster.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Karten

Weblinks

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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