Matz Nauda Baltrum
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Jacken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jacken (Begriffsklärung). |
Hierarchie
Regional > Litauen > Matz Nauda Baltrum
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Matz Nauda Baltrum
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Einleitung
Matz Nauda Baltrum, Kreis Memel, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1785 Baltrummen, 1895 Klein Jacken, lit. Baltrumai[1]
- Ballrum Naude Matzus
- Jacken[2] [3] [4], Matz-Nauda-Baltrum[5]
- Lit. Name: Baltrumai[6]
Namensdeutung
Der Name besagt, dass Bartholomäus etwas zum Nutzen hat.
- prußisch "nauds" = etwas Gutes
- "naudings" = nützlich
- preußisch-litauisch "nauda" = Habe, Nutzen aus etwas ziehen, Inventar, Geld, in den Besitz einer ausgestorbenen Familien eintreten, Erbe antreten
- "mačyti, maczyti" = von Nutzen sein, helfen, gut, heilsam sein gegen Krankheiten, fördern, beitragen
Der Alternativname "Jacken" ist ein Hinweis auf ein Rodungsgebiet.
- preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil
- kurisch jakt = Krach, Lärm
Allgemeine Information
- Das Gut Matz Nauda Baltrum Nr. 1 wird auch Kl. Jacken genannt.[7]
- Großer Hof, 14 km südöstlich von Memel, 1 km nordwestlich des Ortes Dawillen[8]
- Das Gut Matz Nauda Baltrum Nr. 1 wird auch Klein Jacken genannt.[9]
Politische Einteilung
Matz Nauda Baltrum war 1785 ein Kgl. Bauerdorf im Amt Crottingen, 1916 eine Landgemeinde.[10]
Landgemeinde (Matz Nauda Baltrum) 1874, 1888 und 1907.
1939 ist Matz Nauda Baltrum ein Dorf in der Gemeinde Dawillen.[11]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Matz Nauda Baltrum gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[12]
Matz Nauda Baltrum gehörte 1912[13] zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Matz Nauda Baltrum gehörte 1907[14] zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Matz Nauda Baltrum gehörte 1907[15] zum Standesamt Dawillen.
Bewohner
Das Foto stammt aus einem Familienalbum von der Familie von Adam Palawiks. Er ist 1938 Besitzer in Matz Nauda Baltrum
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Geschichte
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BALRUMKO05QQ</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0394 Dawillen (1911), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. Berlin SW. 1907.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. Berlin SW. 1907.