Keller (Familienname)
Keller ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Keller (Begriffsklärung). |
Herkunft und Bedeutung
- Ableitung vom Beruf Keller (Berufsbezeichnung)
Zitat: Entnommen dem Duden für Familiennamen:
KELLER
1. Amtsname zu mdh. k``eller > Kellermeister, Verwalter der Weinberge, Verwalter der Einkünfte (an Höfen und Klöstern). Die Entstehung dieses Familiennamens zeigen die Belege aus Basel a. 1268 Cuonradus dictus [genannt] der Keller, identisch mit Cuonradus Cellerarius [Kellermeister].
2. Wohnstättennamen zu mhd. k``eller > Keller, Kaufladen < für jemanden, der in einem Haus mit Keller oder Kaufladen wohnte.
3. Herkunftsname zu dem Ortsnamen Keller.
Varianten des Namens
Frühnennung, Ableitungen
- 1498 Keller in Albersloh, Emsbüren, Nottuln, Schöppingen
- 1498 Kellermann in Haltern am See, Nottuln
- 1498 (die) Kellers, Schöppingen
- 1498 Kelner in Drensteinfurt, Holsterhausen (Dorsten), Lembeck (Dorsten), Nottuln, Olfen
- 1498 (de) Kelnersche in Senden
- 1660 Kellermann, Kellermanß, Kellerskotte (Vest Recklinghausen)
Quelle
- "Die Register der Willkommschatzung von 1498 und 1499 im Fürstbistum Münster", Hrsg. Historische Kommission für Westfalen, Müster 1976 ISBN 3-402-05858-8
- Burghardt, Werner: Das Vestische Lagerbuch von 1660, Hrsg. Historische Kommission für Westfalen, Müster 1995 ISBN 3-402-06813
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
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Bekannte Namensträger
- Bernhard Keller, hessischer Bevollmächtigter 1634 im Fürstbistum Münster.
- Neben dem Schriftsteller Gottfried KELLER finden sich weitere Namensträger [1]
Sonstige Personen
- Keller, Friedrich, dimittiert und copuliert 1822 in Wesel
nähere Angaben siehe: Mitteilungen aus dem Schlossarchiv Diersfordt und vom Niederrhein, Beiheft XIX, Hermann Kleinholz: Das Heiratsregister in der Garnisonsgemeinde Wesel 1818 bis 1874, Herausgeber: Historischer Arbeitskreis Wesel, 2002
- N.N.: Aufruf zu einem Familientag der Familie Keller aus Duisburg, (1914), Digitalisat
Geographische Bezeichnungen
Umgangssprachliche Bezeichnungen
Literaturhinweise
- siehe Keller in Schlesisches Namenbuch, Hans Bahlow, (1953)
- Deutsche Wappenrolle/Band 22
- Ortsfamilienbuch der katholischen Pfarrgemeinde St. Georg Wollbrandshausen 1685 bis ca. 1900
Daten aus FOKO
<foko-name>Keller</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Keller.
Daten aus GedBas
Metasuche