Haus Bisping

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Drensteinfurt > Rinkerode > Haus Bisping

Haus Bisping

Bisping ist um 1370 als münsterisches Lehen im Besitz des Hermann von Berne nachweisbar.

von Velen / Norendin

  • 1391 wird Hermann von Velen der Alte mit dem Hof Bisping belehnt.
  • 1393 Verkauf an Friedrich Norendin.

Frydag

1472 geht Bisping durch Erbschaft an die Familie Frydag und

Friedag zu Schörling

06.10.1543 Frantz", Bischof zu Münster und Osnabrück (Osenbrugge"), Administrator zu Minden, belehnt Jasper Vridach" zu Schörling (-nck") mit dem Hof zu Bisping (-nck") im Kirchspiel Rinkerode (Rinckenrodde").

Erbgemeinschaft

  • 19.09.1550 Auf Bitten der Clara Freitag, Witwe des Ludeke Valcke zum Rockel in erster Ehe und des Berndt Wulff in zweiter Ehe, bestellt der Offizial, ordentlicher Richter des Hofes zu Münster, Herrn Baltazar van Bueren, Domherr zu Münster, und Wilbrandt van Raesfelt zu Empte zu Vormündern ihrer unmündigen Kinder Andresz und Jaspar aus der Ehe mit Ludeke Valcke und Hinrich Wulff zu Füchteln (Fuchtellen), Claras Schwager, und Johann van Munster genannt vam Daele zu Vormündern ihrer Tochter Berndt aus der Ehe mit Berndt Wulff. Die Vormünder sollen die Rechte der Kinder an den Häusern und Gütern Schörling (Schorlinck), Aden (Ade) und Bisping (-nck) wahrnehmen. Diese Güter sind zugleich an die Witwe und ihre Kinder sowie an Jaspar van Swantzbell und seine Frau Hilbrecht und an Philips von der Lipperheide und seine Frau Margaretha vererbt worden. Die vier anwesenden Vormünder erklären sich zur Übernahme der Vormundschaft bereit und verpflichten sich eidlich, die ihnen anvertrauten Güter getreu zu verwalten.

von Galen

  • 1551 durch die Heirat von Clara Frydag, die in erster Ehe mit Ludeke Valcke
  • und in zweiter Ehe mit Bernd Wulf zu Romberg verheiratet gewesen war, mit
  • Heinrich von Galen zu Vellinghausen an letzteren.

Haus Bisping und Haus Romberg

  • 1564 trat Heinrich das Gut Bisping seinem Bruder Dietrich, der mit Bernharda Wulf, der Tochter von Clara Frydag und Erbin von Romberg, verheiratet war, ab.
    • Bisping und Haus Romberg wurden in der Folgezeit meist gemeinsam verwaltet, was sich auch in den Beständen wiederspiegelt.
  • 02.05.1603 Conradt", Abt der kaiserlichen und reichsfreien Stifte Werden und Helmstädt, belehnt den Dietherich von Galen" zu Bisping ( + Dietherichs" Sohn), zu Dienstmannstatt mit den Gütern Linkamp" im Kirchspiel (Walstedde Bauerschaft) Ameke und Hoenfeldt" im Kirchspiel Werne sowie mit Galens hove" zu Herbern, wie zuvor Dr. Johann Drost" infolge eines mit dem vorherigen Abt Henrich Dueden" vorgenommenen Tausches mit diesen Gütern belehnt war. Zeugen: Johannn zum Putz", Doctor der Rechte und Syndikus, Paulus Wintgen", Richter zu Orsoy.

Lobbengut

Ende des 17. Jahrhunderts gelangte das Lobbengut, ein Burglehen zu Patzlar, von den von Asbeck an die von Galen, die dieses Gut zusammen mit Bisping verwalten ließen.

Erbauseinandersetzungen

  • Acten-mässige Species Facti In Sachen Frey-Herrn von Gahlen Contra Erbgenahmen von Valcke : Appellationis 2dae & decisae nunc denuo petitae restitutionis in integrum. [S.l.], 1752. Umfang 33 S. ; 2-o Digitalisat der ULB Münster

Archive

Archiv Assen (Gemeinde Lippetal)

Bestand: 2. Bisping

  • 478 Akten (15.-20. Jhdt.)
    • Darin: Familien Norendin, von Frydag, von Valcke, von Voß zu Telgte; Kolonate in den Kirchspielen Albersloh, Alverskirchen, Ascheberg, Enniger, Everswinkel, Heessen, Hoetmar, Lüdinghausen, Neuenkirchen, Oelde, Rinkerode, Telgte, Westbevern; Kolonate der von Voß in den Kirchspielen Everswinkel, Hoetmar, Telgte, Walstedde, Westbevern, Westkirchen; Rechte des Hauses Bisping in der Davert; Kirche und Mühle zu Rinkerode; Haus Patzlar.