Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1883/B032

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1883
Inhalt
Alphabetisches Inhaltsverzeichniß:
ABEFGH KLMNOPRSTUVWZ

Beilagen:
Alphabetisches Inhaltsverzeichniß:
ABCDGHI/J KLNOPRSTUW
Alphabetisches Namensregister:

ABC DEFGH I/JKL MNOPQRS TUVW YZ
<<<Vorherige Seite
[B031]
Nächste Seite>>>
[B033]
Datei:Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1883.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.


Beilage Nr. 4.



Promotionen an der Großherzoglichen Landesuniversität Gießen.

Im Jahre 1882 erhielten folgende Hessen die Doctorwürde:

1) Die theologische Doctorwürde:

      Am 22. April Univ.-Kanzler Geheimerath Dr. Wasserschleben zu Gießen, honoris causa.
      Am 1. October ordentl. Professor Johannes Gottschick zu Gießen, honoris causa.

2) Die juristische Doctorwürde:

      Am 14. Juni wurde dem Hofgerichtsdirector i. P. Dr. Friedrich Zimmermann in Darmstadt zum 50jährigen Doctorjubiläum das Diplom erneuert.
      Am 18. August Philipp Franz Georg Schmitt aus Groß-Gerau, Gerichts-Accessist in Worms.

3) Die medicinische Doctorwürde:

      Am 17. April Ludwig Kredel aus Petterweil, approb. Arzt, Assistent an der medicinischen Klinik zu Gießen.
      Am 4. August wurde dem Geh. Medicinalrath Professor i. P. Dr. Gustav Adolph Wernher in Mainz zum 50jährigen Doctorjubiläum das Diplom erneuert.
      Am 25. September Karl Ohnracker, approb. Arzt aus Gießen.
      Am 23. Oktober Adolph Muth, approb. Arzt aus Butzbach.
      Am 14. December Michael Reisinger aus Lorsch, approb. Arzt, Assistent am Rochusspital in Mainz.
      Am 20. December wurde dem Oberstabsarzt a. D. Dr. Wilhelm Ludwig Friedrich Nebel in Darmstadt zum 50jährigen Doctorjubiläum das Diplom erneuert.

4) Die philosophische Doctorwürde:

      Am 10. Juli Karl Köhler aus Flonheim, Chemiker zu Holzminden a. W.
      Am 22. Juli Hermann Sommerlad aus Offenbach a. M., Gymnasial-Lehramtsaccessist.
      Am 8. August Engelbert Schneider aus Mainz, Gymnasial-Lehramtsaccessist in Gießen.
      Am 8. August Albert Spamer aus Gießen, Gymnasial-Lehramtsaccessist.
      Am 15. August Karl Kost aus Offenbach a. M., Gymnasial-Lehramtsaccessist.
      Am 15. September wurde dem Kirchenrath Dr. Wilhelm Waegner in Kettenheim zum 50jährigen Doctorjubiläum das Diplom erneuert.
      Am 30. October Georg Ihm aus Darmstadt, Gymnasial-Lehramtsaccessist in Gießen.
      Am 2. November Richard Cellarius aus Butzbach, Gymnasial-Lehramtsaccessist.

Namensveränderungen.
1) Am 6. März wurde der Marie Elisabethe Hallstein zu Frankfurt a. M. gestattet, daß dieselbe statt ihres seitherigen künftighin den Familiennamen "Bender", -
2) am 10. März wurde dem Johann Martin Feigk zu Bessungen gestattet, daß derselbe statt seines seitherigen künftighin den Familiennamen "Müller", - führe.



Concurrenzeröffnungen.
Erledigt sind:
1) eine Lehrerstelle an der evangelischen Schule zu Mommenheim, im Kreise Oppenheim, mit einem jährlichen Gehalte von 1000 Mark 5.svg. Mit der Stelle ist Organistendienst verbunden;
2) eine (die 4.) mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Lich, im Kreise Gießen, mit einem jährlichen Anfangsgehalte von 1000 Mark 5.svg;
3) die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Otterbach, im Kreise Alsfeld, mit einem jährlichen Gehalte von 900 Mark 5.svg. Mit der Stelle ist Kirchendienst verbunden;
4) eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Reinheim, im Kreise Dieburg, mit einem nach dem Dienstalter des betreffenden Lehrers sich bemessenden jährlichen Gehalte von 900-950 Mark 5.svg;
5) zwei mit katholischen Lehrern zu besetzende Lehrerstellen an der Gemeindeschule zu Mombach, im Kreise Mainz, mit einem jährlichen Gehalte von 1200, beziehungsweise 1000 Mark 5.svg.