Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1884/B144

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1884
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Beilage Nr. 17.



11) am 14. Juli den Gerichtsschreiber bei dem Amtsgerichte Lauterbach Karl Huth zum Gerichtsschreiber bei dem Amtsgericht Offenbach und den Gerichtsschreiber bei dem Amtsgerichte Offenbach Georg Michael Wendel zum Gerichtsschreiber bei dem Amtsgerichte Lauterbach mit Wirkung vorn 1. August - zu ernennen.

1) Am 15. Juni wurde der Militär-Anwärter Wendel Mathes aus Bessungen zum Canzleiwärter in dem Collegienhause zu Darmstadt - ernannt;
2) am 29. Juni wurde dem Schulamtsaspiranten Karl Herbst aus Heimertshausen, im Kreise Alsfeld die Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Bernsfeld, Kreis Alsfeld, - übertragen.


Charakterverleihung.
Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
am 4. Juli dem Großherzoglichen Kreisarzt Dr. Ludwig Müller zu Pfeddersheim den Charakter als "Medicinalrath" zu verleihen.


Dienstentlassung.
Am 4. Juli wurde die Lehrerin an der Volksschule zu Mainz Katharina Heckmann mit Wirkung vom 30. September d. J. an auf ihr Nachsuchen entlassen.


Ruhestandsversetzungen.
Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 15. Juni in Folge Aufhebung der betreffenden Dienststellen mit Wirkung vom 1. August d. J. an die delegirten Kreisärzte Geheimer Medicinalrath Dr. Friedrich Bode zu Bad-Nauheim, Dr. Ludwig Müller zu Pfeddersheim, Dr. Gustav Prinz zu Nidda, Dr. Wilhelm Wagner zu Osthofen, Dr. August Föppl zu Höchst unter Anerkennung ihrer langjährigen treuen Dienste, sowie den delegirten Kreisarzt Dr. Ludwig Leopold Wehsarg zu Wörrstadt, -
2) am 4. Juli den Rath bei der Provinzialdirector[GWR 1] Oberhessen Regierungsrath Dr. Friedrich Hoffmann auf sein Nachsuchen und unter Anerkennung seiner langjährigen treuen Dienste - in den Ruhestand zu versetzen.

Am 29. Juni wurde der Schullehrer an der Gemeindeschule zu Rüsselsheim, im Kreise Groß-Gerau, Ludwig Welsch auf sein Nachsuchen, unter Anerkennung seiner langjährigen treuen Dienstführung in den Ruhestand versetzt.


Concurrenzeröffnungen.
Erledigt sind:
1) Die ev. Pfarrstelle zu Hitzkirchen, im Decanat Büdingen. Dotationsmäßiger Gehalt Mark 5.svg 2461. Das Präsentationsrecht zu dieser Stelle steht dem Herrn Fürsten zu Isenburg-Birstein zu.
2) Zwei mit evangelischen Lehrern zu besetzende Lehrerstellen an der Gemeindeschule zu Stockstadt, im Kreise Groß-Gerau, mit einem jährlichen Gehalte von je Mark 5.svg 900. Mit der einen dieser Stellen ist Organistendienst verbunden.
3) Eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Schornsheim, im Kreise Oppenheim, mit einem jährlichen Gehalte von Mark 5.svg 900. Mit der Stelle ist Organistendienst verbunden.
4) Eine mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Langen, im Kreise Offenbach, mit einem nach dem Dienstalter des betreffenden Lehrers sich bemessenden jährlichen Gehalte von Mark 5.svg 1000-1300.
5) Eine mit einer evangelischen Lehrerin zu besetzende Stelle an der Gemeindeschule zu Roßdorf, im Kreise Darmstadt, mit einem jährlichen Anfangsgehalte von Mark 5.svg 1000.
6) Die Lehrerstelle an der katholischen Schule zu Seckmauern, im Kreise Erbach, mit einem jährlichen Gehalte von Mark 5.svg 900. Dem Herrn Grafen zu Erbach-Schönberg steht in Gemeinschaft mit dem Herrn Fürsten zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg das Präsentationsrecht zu dieser Stelle zu.



Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Druckfehler in Textvorlage: Proinzialdirection