Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1851/408

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1851
Alphabetisches Inhaltsverzeichniß:
AB CDE FGHI/J KLMNOP QRSUV WZ
Alphabetisches Namensregister:
ABCD EFGHI/JK LMNOPQRS TUVWZ
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Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1851.djvu
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No. 33.
Bekanntmachung, die Niederschlagung eines Theils der Umlage der israelitischen Religionsgemeinde Steinbockenheim für 1851/53 betreffend.

Mit Genehmigung Großherzogl. Ministeriums des Innern sollen in der israelitischen Religionsgemeinde Steinbockenheim in den Jahren 1851, 1852 und 1853 statt der im Voranschlag vorgesehenen Umlage von 381 Gulden nur 234 Gulden oder jährlich nur 78 Gulden erhoben werden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.

Worms, den 3. September 1851.
Großh. Hessische Regierungscommission des Regierungsbezirks Worms.
Pfannebecker.

Dienstnachrichten.

1) Am 31. August wurde der Physicatsarzt Dr. Friedrich Ebel zu Waldmichelbach zum Physicatsarzt des Physicatsbezirks Langen ernannt.
2) Am 19. September wurde dem evangelischen Pfarrer Johann Carl Friedrich Kißner zu Niedergemünden die evangelische Pfarrstelle zu Eberstadt, im Regierungsbezirke Darmstadt,
3) an demselben Tage dem seitherigen Hofjäger Jacob Neukirch zu Egelsbach die Stelle eines Salz-Magazins-Verwalters zu Langen, und
4) am 22. September dem Schullehrer Conrad Ruhl zu Köddingen die evangelische Schullehrerstelle zu Kirchlothheim, im Regierungsbezirke Biedenkopf, übertragen.
5) Am 27. September wurde der Gymnasiallehramts-Candidat Dr. Johann Baptist Cäsar Killian zu Mainz zum Lehrer an dem Gymnasium daselbst ernannt.


Characterverleihung.

Am 10. September wurde dem Stadtpfarrer und Lehrer am evangelischen Predigerseminar Wilhelm Seel zu Friedberg der Character als "Professor" verliehen.


Concurrenz-Eröffnungen.

Erledigt sind:
1) die Stelle eines Registrators bei der Großh. Rechnungskammer; concurrenzfähige Bewerber haben sich binnen sechs Wochen bei der Großh. Rechnungskammer zu melden;
2) die evangelische Pfarrstelle zu Waldgirmes, im Regierungsbezirke Gießen, mit einem jährlichen Gehalte von 753 Gulden;
3) die evangelische Pfarrstelle zu Albig, im Regierungsbezirke Worms, mit einem jährlichen Gehalte von 1034 Gulden, worauf jedoch eine temporäre Abgabe von 250 Gulden lastet;
4) die dritte evangelische Schullehrerstelle zu Bessungen mit einem jährlichen Gehalte von 280 Gulden, nebst einer Vergütung von 60 Gulden für Wohnung und von 22 Gulden für das Reinigen des Schullocals und für Tinte, sowie vier Stecken Buchen-Prügelholz im Anschlage von 24 Gulden zur Heizung des Schullocals;
5) die zweite evangelische Schullehrerstelle zu Gräfenhausen, im Regierungsbezirke Darmstadt, mit einem jährlichen Gehalte von 285 Gulden.