Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/130
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Bauen nachweisen. Da heißt es nun, daß die Kirche an eigenen Mitteln besitze:
1. | an Fabrikvermögen .... | Mark | 3,224
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2. | ein Drittel des Kaufpreises von Stephanshof | “ |
95,000
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3. | seinen Anteil am Kirchenbaufonds | “ |
24,000
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zusammen Mark 122,224
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Hätte die Königl. Regierung nur irgendwie daran gezweifelt, daß der ad. 3 aufgeführte Kirchenbaufond ein unrichtiger gewesen, so hätte dieselbe die Genehmigung zu dem Beginne des Baues nicht ertheilt.
Den Kirchenvorstand bestärken ferner in seiner richtigen Angabe, daß der Kirchenbaufonds von Mark 24,000 alleiniges Eigenthum der Pfarrgemeinde St. Jacob sei, die in der Stadtverordnetenversammlung vom 24. April 1877 in juristische Form gestellten Bedingungen des Beitrags der Stadt von M. 150,000.
In diesen Bedingungen heißt es im Eingange:
Zur Ausführung des Wiethaseschen Planes ist im Ganzen die Summe von Mark 528,800 erforderlich. Zur Bestreituug dieser Kosten sind bereits vorhanden M. 122,225, welche Summe sich zusammensetzt aus dem Antheil an dem gesammelten Kirchenbaufonds, aus dem Ertrage des Stephanshofes und aus dem vorhandenen Vermögen der Kirchenfabrik.
Hierdurch war demnach anerkannt, daß der ganze Kirchenbaufonds von M. 24,000 zur Bestreituug der Baukosten und nicht zum Erwerb eines Terrains gehörte.“
Herr Oberbürgermeister v. Weise stellte die Angelegenheit unterm 22. April 1879 sub Pos. 5, „Deckung des Kaufpreises für die Baustelle der neuen Jacobskirche“ zur Tagesordnung.