Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/103

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
<<<Vorherige Seite
[102]
Nächste Seite>>>
[104]
Datei:Aachen-St-Jacob.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.


Jahren in jährlichen Raten an den Kirchenvorstand gezahlt werden sollen, in bedeutend kürzeren Fristen auszuzahlen. Die Stadt habe wahrscheinlich nicht vorhersehen können, daß der Bau so rasch voranschreiten werde, und man werde doch wohl nicht wollen, daß der Bau nunmehr sistirt werden müsse.

       Beigeordneter Sommer bemerkt, daß Finanz-Comite habe erklärt, daß eine große Zinsenvergütung stattfinden müsse, wenn die erwähnte Summe in kürzeren Fristen ausgezahlt werden solle. Daran habe der Kirchenvorstand wohl nicht bedacht, und das Finanz-Comite beantragte die Ablehnung des Gesuches.

       Böhlen führt aus, daß es doch zu wünschen sei, die Sistirung des Baues zu verhüten, der so erfreuliche Fortschritte gemacht habe.

       Monheim bemerkt, wenn die Stadt die ganze Summe jetzt schon auszahle, anstatt in zehn jährlichen Raten, so würde damit die Stadt beinahe die doppelten Leistungen übernehmen, als nach dem früheren Beschlüsse.

       Böhlen: Wenn man den Bau nach seinen gegenwärtigen Fortschritten betrachtete, so müsse man sich sagen, daß der Kirchenvorstand eine große Thätigkeit entwickelt habe, und das man nicht hätte erwarten können, daß in so kurzer Zeit der schöne Bau so weit gefördert sein würde. Was den betreffenden Zinsverlust anlange, so erwidere er, daß darum der Bau auch so viel früher da sei und der Benutzung übergeben werden könne. Dadurch, daß die Pfarre so viel aus eigenen Mitteln und eigener Anstrengung geleistet habe, sei das Bedürfniß erwiesen, und das vorhandene Bedürfniß müsse so früh als möglich befriedigt werden.

       Cornely: Bei der seiner Zeit erfolgten Bewilligung habe er vorausgesetzt, daß die Beiträge der Pfarreingesessenen mit der Beihülfe der Stadt gleichen