Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/033

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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dieser habe die äußeren Mauerfundamente sofort unterfangen und die Mauern selbst verankert, wodurch dann das weitere Nachsinken verhindert worden sei. Nach diesen Aufklärungen scheine ihm (Herrn v. Guaita) die Baulosigkeit der Kirche eine weit gefährlichere zu sein, als man bis jetzt angenommen habe. Bekanntlich habe die Kirche früher kein Chor, mithin die Gestalt eines länglichen Vierecks, welches von in Verbindung stehenden Mauern umgeben war, gehabt. Das Innere sei durch zwei hohe Mauern seiner ganzen Länge nach in drei Schiffe getheilt gewesen; diese beiden innern Mauern hätten mit den dazu gehörigen Kreuzgewölben das Haupt- oder Mittelschiff gebildet und sich mit ihren Endpunkten in den Giebel verloren, von welchen sie allseitig umschlossen, in senkrechter Stellung aufrecht gehalten worden seien. Das sämmtliche Mauerwerk habe demnach ein zusammenhängendes Ganze dargestellt, woran sich nichts habe verschieben oder versetzen können, so lange dieser Zusammenhang nicht gestört worden sei. Als aber später das Chor angebaut worden, habe man sich genöthigt gesehen, um dasselbe mit der Kirche in Verbindung zu bringen, die östliche Giebelmauer ihrer ganzen Länge nach und auf die Weite des Mittelschiffes bis zu den Fundamenten abzutragen, so daß nur zwei schmale Reste, an den beiden Seiten nämlich, stehen blieben, an welchen sich fortan die Mittelschiffmauern, jedoch nur von einer Seite, anlehnen konnten, während sie früher vollständig eingespannt gewesen seien, was bis dahin auch das Einsinken des Gewölbes verhindert habe. In solcher Weise sei der geschlossene Mauerverband durch eine weite Lücke unterbrochen worden. Um von diesem Uebelstande die richtigste Ansicht zu gewinnen, müsse man von der Seite des Marktes aus die Kirche ohne Chor in den Giebel weit gespalten