Geschichte der Gemeinden Freistett und Neufreistett/022

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Geschichte der Gemeinden Freistett und Neufreistett
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Einzigen, sondern für Alle ausgegeben und trägt reichliche Zinsen, nicht allein für diese Zeit, sondern auch für die Ewigkeit.

Item: Die Gemeinde Freistett kann sich, wenn ihr immerhin, wie sie glaubt, ein Unrecht angethan wurde, trösten, da sie in anderer Beziehung, nämlich beim Rheinbau und der Gründung der Gemeinde Neufreistett wieder Glück hatte.

Item: Der höchste Trost für einen Christenmenschen soll aber immerdar der sein: „Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.“ – (Psalm 73,25.26).



V. Lichtenberg.

Es war beim Morgengrauen des 4. Juni 1888. Da lehnte ich mich auf das Geländer der Schiffbrücke über dem Thalweg, schaute hinein in das dunkle Grün und dachte der unwiederbringlichen Zeit. Schnell mischte sich die erste Morgenröte in den Smaragd des Rheinstroms; er wurde wie ein schimmerndes Kleid und da .... kamen meine beiden jüngeren Freunde, begierig der alten Feste Lichtenberg, der Feste, auf welcher einst unsere Landesfürsten regierten. Dieser hatten wir beschlossen, unsere Wallfahrt zu widmen. Drüben angelangt bei dem Brunnenwört und dem Haggrün, welche der Rhein einst ganz umschlungen hatte, schauten wir uns um. Der feurige Sonnenball erhub sich eben über die Berge, welche die Burg Baden-Baden umschließen.

In der Mitte des elften Jahrhunderts war's, als die Nachkommen der alemannischen Herzöge wieder in den Besitz der Ortenau gelangten, aus welcher sie von den Franken-Königen