Gericht Brakel

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Historisch: Das stark gefächerte Gerichtswesen im Fürstbistum Paderborn - Gerichte des Adels, der Städte, der Ämter, der Kanzlei und des geistlichen und weltlichen Hofgerichts - hatten sich seit dem Spätmittelalter herausgebildet, zum Teil aber in Verbindung mit den allgemeinen Verwaltungsaufgaben.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Minden > 1816-1831 Kreis Brakel > 1832 Kreis Höxter > Bürgermeisterei Brakel > Gericht Brakel

Einleitung

Nachdem in Preußen schon in der Reformzeit die Rechtspflege von der allgemeinen Staatsverwaltung getrennt sowie Oberlandesgerichte und Land- und Stadtgerichte eingerichtet worden waren, wurde diese Justizverfassung nach 1813 auf die wieder- oder neugewonnenen Gebiete in Westfalen übertragen. 1814 erhielt die Kreisstadt Brakel ein eigenes Land- und Stadtgericht, das dem Oberlandesgericht in Paderborn unterstellt war.

  • 1814 Land- und Stadtgericht zu Brakel

Bereich

1837 Umfang

  • 1837 gehörten zum Gerichtsbezirk die Städte Brakel und Driburg, die Flecken Dringenberg und Gehrden sowie 34 Dorfschaften.

Besetzung

  • 1816 Besetzt war das Gericht anfänglich nur mit einem Richter und einem Assessor.
  • 1837 Besetzt war das Gericht zu diesem Zeitpunkt mit einem Direktor, zwei Richtern, sechs Subalternen und drei Unterbeamten sowie 2 Hilfsarbeitern.

Richter

  • 1826 Land- und Stadtrichter Beckhaus

Gerichtstage

Gerichtstage fanden außerdem in Driburg statt.

Kreisgerichtsdeputation

1849 wurde im Rahmen der Änderungen der Gerichtsverfassung in Brakel eine Kreisgerichtsdeputation und ab dem 1. Juli 1851 eine Kreisgerichtskommission eingerichtet, die dem Kreisgericht in Höxter unterstand.

Amtsgericht Brakel

Auf Grund des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1877 erhielt Brakel 1879 ein eigenes Amtsgericht.

Archiv

Weblinks

Offizielle Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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