Stanz Tramm

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von GOV:STAAMMKO05QQ)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Stanz Tramm

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Stanz Tramm



Einleitung

Stanz Tramm, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Melaggen leitet sich zemaitisch ab und ist ein Spitzname für Stantz. Der Name Tramm verstärkt das.

  • zemaitisch "malagis, melagis" = der Lügner
  • preußisch-litauisch "tramalakas" = der Unverschämte, Freche, Herumtreiber
  • "tramas" = sich herumtreibend

vgl. dazu nehrungs-kurisch "meluoajum" = Lüge


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 16 km südöstlich von Memel, 1785: 7 Feuerstellen[7]


Politische Einteilung

1785 war Stanz Tramm königliches Bauerndorf im Amt Clemmenhof[8]
1874[9] und 1888[10] Landgemeinde
Am 08.05.1897 zu Dawillen geschlagen[11]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Stanz Tramm gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1616 zum Kirchspiel Dawillen.[12]
Stanz Tramm gehörte 1888[13] zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Stanz Tramm gehörte 1888[14] zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Stanz Tramm gehörte 1888[15] zum Standesamt Dawillen.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Mallaggen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mallaggen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Malaggen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Stanz Tramm nordwestl. der Minge, dort wo Gut steht, i. d. Gem. Dawillen im Messtischblatt 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STAAMMKO05QQ</gov>

Quellen

  1. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  6. Urmesstischblatt von 1860
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Preussen und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. Berlin 1874.
  10. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  11. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  12. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  13. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  14. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  15. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.