Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/034
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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925) | |
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in F. eine ref. Pfarrei, zu der Gönnheim gehörte. In der 2. Hälfte des 17. Jhdts. bildeten Meckenheim, F., Ellerstadt und Gönnheim eine Pfarrei, zu der zu Anfang des 18. Jhdts. auch noch Alsheim kam. Sitz der Pfarrei war zuerst Alsheim, später Gönnheim. 1750 wurden Alsheim und Gönnheim wieder abgetrennt. Sitz der noch verbleibenden Pfarrei war anfangs F., später Meckenheim.
a[1] 1680-1688, 1693-1750; b 1655-1657, 1666-1697, 1714-1748; c 1708-1747: BgA Meckenheim; ferner abcd 1750[2] (1751, 1750, 1751) -1798: BgA Friedelsheim. In a von 1777-1780 Lücke.
StASp, Hochst. Speier fasc. 407. GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 2, 340. Frey 2, 446. Gümbel 207f. Rotes Buch 134; 170. Niedhammer, H. P., Gesch. d. Stadt u. Burg Wachenheim 171; 180; 181.
209. Friesenheim (BezA. Ludwigshafen).
Diöz. Worms. – Kurpfalz (OA Neustadt, OSchulth Oggersheim).
1. Kath. seit Ende des 17. Jhdts. zur Pfarrei Oggersheim.
abc 1738-1798: BgA Ludwigshafen (Standesamt II, Abschrift); ferner abc 1776 bis 1778, 1780, 1785-1790 (Abschriften): StASp, Hochst. Worms fasc. 110, 113, 114.
2. Luth. von Mannheim aus pastoriert.
3. Ref. seit der Kirchenteilung nach Oggersheim gepfarrt.
Widder 2, 368f. Frey 2, 194. Gümbel 513. Eberhardt 63. Rotes Buch 176. Die neueste Religionsverfassung und Religionsstreitigkeiten der Reformierten in der Unterpfalz (Leipzig 1780) 411f.
210. Fröschen (früher: Alt- und Neuf., jetzt: Thal- und Höhfröschen, eine Gemeinde bildend. BezA. Pirmasens).
Diöz. Metz. – Hanau-Lichtenberg (A Lemberg).
Kath. nach Fehrbach, seit Ende des 17. Jhdts. nach Rodalben; Luth. nach Thaleischweiler, während der Nichtbesetzung dieser Pfarrei nach Pirmasens, Ref. nach Pirmasens gepfarrt.
211. Frohnbach (BezA. Kusel).
Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Lichtenberg, Schulth Konken).
Die Seelsorge der Kath., wenn solche in Fr. ansässig waren, erfolgte von Kusel, die der Ref. von Baumholder aus.
212. Frohnhofen (BezA. Homburg).
Diöz. Mainz. – Kurpfalz, seit 1779 Zweibrücken (OA Homburg, Schulth Waldmohr).
Kath. zur Pfarrei Kübelberg, seit 1730 zu Brücken; Luth. zur Pfarrei Glanmünchweiler, später zu Steinwenden; Ref. zu Altenkirchen.
Frey 4, 211. Gümbel 271. Fabricius 349; 507; 549.
213. Frutzweiler (BezA. Kusel).
Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Lichtenberg, Schulth Pfeffelbach).
Kath. nach Kusel; Ref. nach Quirnbach, Filiale von Konken, gepfarrt.
Frey 3, 414. Gümbel 353. Fabricius 359; 508; 510.
214. Fußgönheim (BezA. Ludwigshafen).
Diöz. Speier. – Frh. von Hallberg (seit 1728).
1. Vor der Besitzergreifung von F. durch den Staatsrat und kurpfälz. Kanzler von Hallberg (1728) gehörten die wenigen Kath. zu F. zur Pfarrei Dannstadt (seit 1694). Vorher war von Augustinern von Speier alle 14 Tage Gottesdienst für die Kath. gehalten worden. 1731 berief Hallberg Kapuziner, errichtete 1742 eine kath. Pfarrei, zu der Ellerstadt gezogen wurde. Von Frankenthal, Hochdorf und Rödersheim aus waren aushilfsweise manchmal die Kasualien in F. versehen worden.
a 1742-1797; b 1745-1797; c 1742 bis 1795: BgA Fußgönheim.
2. Zur luth. Pfarrei F. gehörte in der ersten Hälfte des 18. Jhdts. Assenheim. Die KB sehr mangelhaft.
a 1726-1743, 1758-1798; b 1727-1740, 1768; c 1733-1743, 1762-1775: BgA Fußgönheim.
StASp, Hochst. Speier fasc. 357. – Frey 2, 196. Gümbel 504.
215. Gangloff (BezA. Kusel).
Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Meisenheim).
1. Kath. zur Pfarrei Reipoltskirchen.
2. Filialen der ref. Pfarrei: Roth und (seit 1675) Becherbach. In der 2. Hälfte des 16. und noch zu Anfang des 17. Jhdts. mit Ransweiler vereinigt, von dort aus versehen. 1675 abermals zu Ransweiler gezogen, erst 1758 wieder eigene Pfarrei.
abc 1734[3]-1796 (in a auf einem beigelegten Zettel noch die Einträge vom März bis Oktober 1797): BgA Becherbach.
GStAM, Kbl. 390/1 b, e, f. – Frey 3, 454. Gümbel 405. Fabricius 354; 512; 513.
216. Gauersheim (BezA. Kirchheimbolanden).
Diöz. Mainz. – von Wallbrunn.
1. Kath. zunächst von Kirchheimbolanden versehen, seit etwa 1700 Filiale von Stetten.
2. Im Jahre 1564 wurde die (luth. gewordene) Pfarrei G. dem Sohne Heinrich des letzten Abtes von Rothenkirchen, Peter Sutor, als erstem luth. Pfarrer übertragen. Zur Pfarrei gehörte der „Härhof“ (= Heyerhof?) und vorübergehend Albisheim (1688 bis 1698) und Rittersheim (1695-1697). 1592 war umgekehrt G. und Rittersheim vom Pfarrer in Albisheim pastoriert worden.
abc 1668[4] (1668, 1669)-1798; d (Verz. der zum Abendmahl gegangenen) 1667 bis 1761: BgA Gauersheim.
- ↑ s. auch unten Nr. 240.
- ↑ „Kirchen Protocoll der reform. Gemeinde zu F. angefangen den 22. Aug. 1750 bei mir Joh. Nik. Schmaltz, p. t. ref. Pfarrer allda (und zu Möckenheim), als ich diese Pfarrei angetreten habe.“
- ↑ „Kirchenbuch der Pfarrei Ganglof, worinnen diejenigen, die zu G., Roth und Becherbach geboren und getauft, copulirt, gestorben und begraben worden, aufgeschrieben seind, angefangen anno 1734.“
- ↑ “Kirchenbuch vor die Gemeinde G. aufgerichtet durch endsbemelten damaligen ordentlichen Pfarrern (d. i. Joh. Dan. Lucanus), dessen Präsentation geschehen 25. Augusti anno 1667.“