Neu Dekinten
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Hierarchie
Regional > Litauen > Neu Dekinten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Neu Dekinten
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Einleitung
Neu Dekinten, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Schnurze[1]
- v. 1827 Schnurze, lit. Name: Dekinteliai[2]
- Litauischer Name: Dėkintėliai[3][4]
Namensdeutungen
Der Name bedeutet schlicht "Siedlungsplatz".
- prußisch "deicktan, deickton" = Stelle, Platz
Allgemeine Information
- Kolonie von Kriegsteilnehmern von 1813/1815 im Forstrevier Schnurze, deshalb zuerst Schnurze genannt.[5]
- Verstreute kleine Gehöfte, 18 km südöstlich von Heydekrug, gegründet 1815[6]
Politische Einteilung
- 27.4.1827: entstanden durch Kontrakt, benannt nach 1837[7]
- 10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[8] Neu Dekinten kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet
- 22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[9]
- 1.5.1939: Neu Dekinten wird zu Augskieken eingemeindet.[10]
- 1.10.1939: Augskieken geht an den Kreis Heydekrug. [11]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Neu Dekinten gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.
Friedhof
Der Friedhof liegt nahe der Sziesze. Bevor man über die Brücke dann rechts nach Coadjuthen fährt, sollte man dringend vorher rechts abbiegen in die Feldwege und so von der anderen Seite ankommen. Anders heißt es, nasse Beine bis zum Bauch!
Der Friedhof wirkt offen und gepflegt, ruhig und verträumt.
Standesamt
Neu Dekinten gehörte 1888 zum Standesamt Coadjuthen.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 11.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Neu-Dekinten: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Georg Peldszus, erster Schöffe Georg Jogschies, zweiter Schöffe Wilhelm Klein und Ortskassenrendant Klein.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DEKTENKO05UG</gov>
Quellen
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939