Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 5 (Strange)/046

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
1  2  3  4  |  Heft 5  |  6  7  8  9  10  11  12

Inhalt  |  Beilagen  |  Berichtigung

Glossar
<<<Vorherige Seite
[045]
Nächste Seite>>>
[047]
Datei:Strange 05.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: fertig
Dieser Text wurde zweimal anhand der angegebenen Quelle korrekturgelesen.


scheint mit Thomas Print von Horrichem genannt von der Brohl verheirathet gewesen zu sein. Von seinen Söhnen erhielt der ältere, Wilhelm, das Haus Immendorf; der jüngere, Reinhard, das mütterliche Erbe Tegelen.


Die Linie von Mirbach zu Immendorf.

A.

      Wilhelm von Mirbach zu Immendorf heirathete im J. 1486 Fya von Deynsburg, und ist in dem Ehevertrag bedingt: „Würde Fya ihren Eheherrn überleben, so sollen ihre Kinder ihr das Gut zu Immendorf, das zu Udelhoven und zu Birgel[1],und das Gut zu Mirbach zu ihrem Witthum geben". Wilhelm hat seine Gattin überlebt, und ist dann mit Maria Kolff (Schwester des Diederich Kolff Herrn zu Vettelhoven und Winterburg)zur zweiten Ehe geschritten, mit der er einige Kinder gezeugt,deren Namen nicht angegeben sind.Aus erster Ehe stammen:

1. Heinrich von Mirbach (B).
2. Clais von Mirbach und sein jüngerer Bruder erhielten 1522 in der Theilung gemeinschaftlich den Hof zu Zweybrüggen und die Höfe in der Eifel, nebst verschiedenen Renten. In der Folge ist Clais alleiniger Herr zu Zweybrüggen geworden. Seine Gattin bleibt noch zu ermitteln.Sein Sohn Wilhelm von Mirbach zu Zweybrüggen, der noch im J. 1603 im Leben war, heirathete Barbara Erbtochter des Albert von Holtzem zu Juntersdorf[2].
3. Arnold von Mirbach heirathete im J. 1528 Elisabeth von Cleve Wittwe des Goedert von Bemmell. Im J. 1541 wurde Arnold, und nach seinem Tode sein Schwiegersohn Otto von dem Poll mit den zwei Höfen zu Mirbach belehnt. Dieser überliess dann dieselben seines Schwiegerherrn Bruders Töchter Manne, Thomas von Nevelstein,welcher im J. 1575 die Belehnung empfing.



  1. Dass auch des Clais Sohn, Wilhelm von Mirbach, ein Gut zu Birgel besass, ersieht man aus Bärsch II, 2. p. 5. III, 2. p.124. Es wäre aber auch möglich, dass derselbe dies Gut von seinem obigen Vetter erworben.
  2. Es fehlt mir das nöthige Material, um die beiden Linien Zweybrüggen und Juntersdorf vollständig und richtig darstellen zu können.