Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 4 (Strange)/041
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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange) | |
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bei der Braut eheleiblichen Tochter Eva Catharina von Gaisberg[1] eigenthümlich verbleiben solle. — Diese Ehe ist kinderlos geblieben. Nach Catharinens Tode vermählte sich Ludwig Schade im J. 1636 mit Anna Elisabeth Tochter des Bernhard Heinrich Schade zu Salwey und der Anna von Heygen zu Amecke. Gegen 1656 lautet sein Name: Ludwig von Schade. Er ist 1662 gestorben[2] und hat folgende Kinder hinterlassen:
- Margaretha Elisabeth von Schade heir. 1657 Christian Ludwig von Lintelo zu Falbert (Sohn des Kais. Kriegsobristen Thiman Theodor von Lintelo und der Susanna Spiegel zum Desenberg), nach dessen Tod sie mit dem Rittmeister Gerhard von Plettenberg zu Engstfeld zur zweiten Ehe geschritten.
- Reinhard Caspar von Schade (H).
- Bernhard Mauritz von Schade Capitular zu Cappenberg.
- Ernst Hermann von Schade Rittmeister, verh. mit einer von Wersebe im Stift Bremen[3].
H.
Reinhard Caspar von Schade Herr zu Blessenol und Antfeld, Chur-Cölnischer Cämmerer, Rath zu Westphalen, Obrister zu Ross, sodann Brigardier und Commandant der Fürstlich Münsterischen Garde. — Als derselbe im J. 1676 aus gewissen erheblichen Ursachen nicht mehr den Kriegsdienst zu continuiren vermochte, gab ihm Christoph Bernhard Bischof zu Münster seine Entlassung mit dem Zeugniss: Dass Obrister von Schade viele Jahre in Ungarn gegen den Erbfeind Christlichen Namens, in den vereinigten Niederländischen Provincien gegen die Herren General-Staaten, am Oberrheinstrom gegen die Cron Franckreich,
- ↑ Dieselbe heirathete den Peter von Milsman, mit welchem sie zwei Töchter erzeugte, von denen die älteste Catharina Elisabeth von Milsman den Chur-Cölnischen Obristen Georg Mathias von Schade zu Vollinghausen heirathete, und demselben das Haus Wildeshausen zubrachte.
- ↑ Seine Gattin Anna Elisabeth von Schade schritt im J. 1664 zur zweiten Ehe mit Ernst Heinrich von Bruch zur Fredeburg.
- ↑ Ludwigs natürliche Tochter, Gertrud Schade, heirathete im J. 1625 Henneke Schulte zu Blessenol (Sohn des Volpert und der Gertrud). Sie erhielt unter andern den schmalen Zehenden zu Blessenol als Mitgift.