Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/023
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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925) | |
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nach Altenkirchen, die zweibr. Untertanen nach Oberohmbach (1572) gepfarrt.
Frey 4, 210. Gümbel 271. Fabricius 349; 507.
132. Dörnbach (BezA. Rockenhausen).
Diöz. Worms. — Reichsherrsch Reipoltskirchen
Kath. zur Pfarrei Imsweiler, Luth. und Ref. nach Rockenhausen gepfarrt, letztere zeitweise auch von Alsenbrück aus versehen.
Frey 3, 384. Gümbel 445. Fabricius 537; 557 f.
133. Dörrenbach (BezA. Bergzabern).
Diöz. Speier. — Zweibrücken (Herrsch Guttenberg).
1. Seit der Reformation war die Zahl der Kath., die früher in D. selbst eine Pfarrei hatten, sehr gering. Seit den Reunionsjahren wurden sie von einem in Bergzabern wohnenden Kapuziner als Verweser der Pfarrei D. pastoriert. a 1737—1792; bc 1737—1787; d 1756 bis 1767: BgA Dörrenbach. Von 1737 (b 1739) bis 1750 (b und c 1754) und von 1788 bis 1789 sind die KB in doppelter Ausfertigung vorhanden. Ferner a und b1797; c 1800: kath. PfA Oberotterbach. 2. Luth. Pfarrei seit der Reformation. Zu ihr gehörten im 18. Jhdt. vorübergehend Birkenhördt, Blankenborn und Böllenborn. Während der Aufhebung der luth. Pfarrei Annweiler (1593—1700) wurden die dortigen Luth. von hier aus verseelsorgt. b 1691—1734 (Lücke von 1716—1721); c 1690—1734 (Lücke von 1694 März-Dezember): prot. PfA Dörrenbach; abc 1734—1792: BgA Dörrenbach.
GStAM, Kbl. 393/7 V; 407/9. — Frey 1, 404 f. Gümbel 172. Schneider, Joh., die evang. Kirche in d. Herrsch Guttenberg (Kaisersl. 1895) 4; vgl. auch ZGORh 30, 27.
134. Dörrmoschel (BezA. Rockenhausen).
Diöz. Mainz. — Zweibr. Lehen der Vogt von Hunoltstein, dann der Freih. von Schorrenburg u. a.
1. Kath. der Pfarrei Reipoltskirchen, 1761 der Pfarrei Rockenhausen, Luth. der Pfarrei Rathskirchen zugeteilt. 2. KB der ref. Pfarrei — die ref. zweibrückenschen Untertanen wurden zeitweise von Ransweiler aus pastoriert — beginnen erst mit dem Jahre 1706. Die Pfarrei dürfte damals erst errichtet worden sein. Zu ihr gehörte Teschenmoschel. abc 1706—1798: prot. PfA Dörrmoschel.
Frey, 3, 384. Gümbel 448. Fabricius 512; 558.
135. Donsieders (BezA. Pirmasens).
Diöz. Metz. — Hanau-Lichtenberg (A Lemberg).
Kath. zur Pfarrei Rodalben, Luth. bis 1636 zur Pfarrei Burgalben, die mit Rodalben seit Wiederzulassung der kath. Religion vereinigt war, dann zu Pirmasens, seit 1743 zu Luthersbrunn, das mit Burgalben eine Pfarrei bildete, seit 1760 wieder zu Burgalben. Die KB sind im Verwahr des BgA Pirmasens.
Frey 4, 263. Gümbel 465.
136. Dreisen (BezA. Kirchheimbolanden).
Diöz. Mainz. — Kurpfalz, seit 1706 Nassau-Weilburg.
1. Die Kath. hatten von 1698—1707 in D. selbst eine Pfarrei, die in diesem Jahr nach Weitersweiler verlegt wurde. Zur Pfarrei gehörten bis 1707 Bennhausen, Bolanden, Jakobsweiler, Marnheim, Standenbühl, Steinbach und Weitersweiler, sowie die Höfe Bolanderhof (= Altenbolanden), Elbisheimerhof, Froschauerhof, Galgenbusch, Hahnweilerhof, Klause beim Hahnweilerhof („cellula saxea prope Hanweiller") Herfingerhof, Mühlbusch, Münsterhof und Riedenmühle. Auch aus Börrstadt, Breunigweiler und Walzhof einige Einträge. — Später gehörten die Kath. zu Göllheim. abc 1698—1707: BgA Dreisen. 2. Luth. nach Göllheim, Ref. nach Marnheim, seit 1743 nach Einselthum gepfarrt.
Frey 3, 187. Gümbel 339. Fabricius 448; 491. Rotes Buch 198.
137. Drusweiler (BezA. Bergzabern).
Diöz. Speier. — Zweibrücken (OA Bergzabern, A Barbelroth).
1. Die Kath., die durch die Reformation ihre Kirche an die Reformierten verloren hatten, waren nach Bergzabern gepfarrt. 2. Zur ref. Pfarrei gehörten Kapellen, das zeitweise auch Sitz der Pfarrei war, und Niederhorbach. Ein altes KB, das 1609 erwähnt wird, ist nicht mehr erhalten. abc 1678 (1679, 1678) —1779: BgA Kapellen; ferner 1794—1798: prot. PfA Drusweiler. Den Visitationsakten von 1684 sind Verzeichnisse „der getauften Kinder, der ein gesegneten und abgestorbenen Personen zu Truschweiler, Capellen und Horbach" und der Kommunikanten der beiden ersteren Orte beigegeben.
GStAM, Kbl. 390/2 a, b, d; 393/7 V. — Stoff 2, 76. Frey 1, 413. Gümbel 151.
138. Duchroth (BezA. Rockenhausen).
Diöz. Mainz. — Zunächst gemeinschaftlich zwischen Zweibrücken (1/4) u. Montfort (3/4), später zwischen Zweibrücken 1/2) u. Fürstenwärther (1/2), endlich seit 1779 zwischen Kurpfalz (OA Kreuznach, UA Böckelheim) und Fürstenwärther.
1. Kath. nach Norheim gepfarrt. Im 18. Jhdt. wurden sie zeitweise durch Karmeliter in Kreuznach pastoriert. 2. Luth. zu der ca. 1700 („unter der schwedischen Regierung") entstandenen Pfarrei Odernheim. 3. Seit der Reformation ref. Pfarrei. 1589 ist D. mit Oberhausen „ein Kirchspiel und Gemeind". Nach dem Visitationsbericht von 1609 ist D. „ein Filial, da der Pfarrer wohnet, die Pfarrkirch ist zu Oberhausen". Zur Pfarrei gehörte „das Haus Montfort" (Montforterhof). Von 1671—1751 war Lettweiler mit D. vereinigt. KB werden frühzeitig erwähnt: „Was die Kinder anlanget, so getaufet worden, desgleichen Ehleut-Einsegnung und die abgestorbenen Personen, solches ist in dem Kirchenbuch von Jahr zu Jahr auferzeichnet" (Visit.-Prot. v. 1585). Dagegen heißt es 1609 von dem Pfarrer, „das Kirchenbuch hält er nit gar richtig, hat erst ein neues angefangen". Leider ist von den KB gar nichts mehr erhalten. Nur ein mit dem Jahre 1790 beginnendes Taufregister