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Stiftung Stoye/Band 48 | |
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Datei:Stoye Band 48.pdf
Köhler Georg Köhler Testament Stadtgerichte Leisnig Band 12, Nr. 18 [1619] 3. Dezember 1619. Georg Köhler hat durch den Ratskämmerer Balthasar Lesche ansuchen lassen, den Stadtrichter Abraham Fecher sowie die Schöppen Andreas Kunze und Hanß Heubt zu sich in seine Behausung zu bitten um ein Testament zu erstellen. Die Genannten erscheinen an besagtem Tag zusammen mit dem Stadtschreiber Johann Gruntzer um halb zwei Uhr nach Mittage. Wegen Leibesschwachheit empfängt Köhler dieselben im Bette sitzend und tut seinen letzten Willen kund. Georg Köhler hat keine Leibeserben, deshalb setzt er sein Weib Anna und seine Geschwister, zwei Brüder und eine Schwester, als seine Erben ein. Das Haus soll sein Weib Anna allein bekommen und behalten. Die andere Verlassenschaft wird geteilt. Die Kirche bekommt 40 Gulden und soll davon eine silberne Altarkanne kaufen. Publicatio Heut acto den 5. July Ao.1620. Sindt vor sitzendem Rath erschienen Anna, George Köhlers selig hinterlaßene Wittwe, nebst ihrem Curator Balthasar Lesche und Beystand Herrn Paul Rümpler, desgleichen Hans Köhler von Colditz und Simon Köhler von Zwickau (?), für sich, dann Elias Thieme, Tischler zu Colditz in ehelicher Vormundschaft seines Weibes Marien neben deren Beistande Herrn Niclas Karthen. Demnach sie aber Georg Köhlers Verlassenschaft Teilung anzustellen entschlossen und aber berichtet wehre, daß derselbe vor seinem Absterben ein Testament aufgerichtet und bei einem E.E. Rath hinterlegen laßen, derowegen gebeten, Ihnen dasselbe zu publicieren. Welchem ihren (An)suchen stad gegeben, das Testament publica abgelesen, und Ihnen unter gemeinen Stadtlocret (?) Abschrift mitgeteilet worden. Köhler in den Landsteuer-Registern 1612 Köhler (Koler); Georg (3. Viertel) 9 ß Haus. Köhler; Hans (unter dem Schloßberg) 15 ß Haus. Seite 304 Seite 318a 1589, 1595, 1602 Keine Köhler 373 | |
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