Bockum (Hövel)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Stadt Hamm > Bockum

Früherwähnung

Name

  • 1081-1105 „Buokheim"; ca. 1150 „Bukheim"; 1217 „Bochem"; 1291 „Buchem"

Kirchspiel

  • 12. J. „parrochia Bochem"

Kirche

1217 bekundet der Münst. Bischof Otto I., daß die Kirche zu Bockum zu der Pfarre gehört, die sein Vorgänger, Bischof Herrn. II. (1193 nach Tibus, S. 603) dem Propst v. St. Martini in Münster als Archidiakonat übertragen hat.

Grundherrschaft

  • 1081-1105 beurkundet der Werdener Abt Otto, daß ein Mann, namens Alfricus, sich und sein Gut in Bockum dem Altare des hl. Ludgerus zu Dienstrecht zu eigen gegeben hat; im 12. Jhdt. hatte Kloster Werden Besitz in Bockum.

Amt Drensteinfurt Bürgermeisterei Drensteinfurt]]

1832/35 Bürgermeisterei Drensteinfurt 4.888 Einwohner, davon

Veraltungseinbindung

Amt Bockum-Hövel

01.04.1908: Abtrennung von Bockum-Hövel vom Amt Drensteinfurt. Das Amt Bockum-Hövel wird gegrümdet.

Gemeinde Bockum

1931 Amt Bockum-Hövel, Kreis Lüdinghausen, Regierungsbezirk Münster

  • Gemeinde Bockum (Hövel): Industriegemeinde, Gemeindevorsteher Langerbein, Fernsprecher 508, Fernamt Hamm, Ortsklasse B
    • Einwohner: 8,315, Kath. 4,820, Ev. 2,596, Isrealisch 1, Dissidenten 820, Sonstige 78
    • Gesamtfläche: 1.525 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.) 2, Volksschule 4, Arzt 3, Apotheke, Bestellungspostamt (Post Radbod), Eisenbahnstation Ermelinghof 3 km, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserwerk, Sportplatz, Sommerbadeanstalt, Kleinbahn, Straßenbahn, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 11Sitze: Z 5, SPD 3, KPD 2, Sonstige 1.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Amtsfreiheit/Stadt

  • 01.04.1939 Vereinigung der Dörfer Bockum und Hövel zur amtsfreien Gemeinde Bockum-Hövel.
  • 15.05.1956 Erhebung der Gemeinde zur Stadt Bockum-Hövel.

Auflösung und Aufteilung

  • 1975 kommunale Neugliederung: 01.01.1975 Eingemeindung von Bockum-Hövel als Stadtbezirk in die Stadt Hamm.

Kirchenwesen

=Katholiken

Bockum: Die Stephanuskirche der um 1090 erwähnten Pfarre Bockum war domkapitularische Eigenkirche auf dem Kemnadinc-Hof. Die Pfarre wird im 11. Jahrhundert von Werne getrennt worden sein. 1905 bis 1907 wurde die neue Pfarrkirche erbaut.

  • Die 1927-1928 in der Kolonie Radbod errichtete Herz-Jesu-Kirche ist seit 1939 Pfarrkirche.

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler Kreis Lüdinghausen

Bibliografie-Suche

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Weblinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung BOCKUMJO31UQ


http://gov.genealogy.net/item/map/BOCKUMJO31UQ.png