Dekanat Cloppenburg 1954

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Historische Vorgänger der Dekanate waren die Archidiakonate, bei ihnen lag die kirchliche Gerichtsbarkeit und über sie erfolgten Dispense nach Kirchenrecht. Für die genealogische Forschung eröffnen die Archivalien der Dakanate weitere interessante Aspekte.

Hierarchie: Katholische Kirche in Deutschland > Bistum Münster > Offizialatsbezirk Oldenburg > Dekanat Cloppenburg

Schematismus Bistum Münster 1954: Kartenübersicht Dekanat Cloppenburg

Einführung

Die von Visbek aus um 800 gegründete Kirche in Krapendorf ist um 1100 nachweisbar. Sie war Urkirche des westlichen Teiles des Lerigaues. Tochterpfarre von Krapendorf ist auch 1872 Garrel.

  • Dekanat Cloppenburg 1954: 7 Pfarren und 5 Rektorate

Pfarreien

  • Pfarrei Cappeln : 1159 wurde die Pfarre von Emstek getrennt und die hier bestehende Kapelle zur Pfarrkirche erhoben.
  • Pfarrei Schwichteler: Bei der 1928 mit dem Missionskloster der Dominikaner in Schwichteler erbauten Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariens wurde im gleichen Jahre eine Filialgemeinde errichtet. Das Missionskloster der Schwestern vom 3. Orden des hl. Dominikus entstand 1937.
  • Pfarrei Sevelten: In Sevelten bestand schon im 12. Jahrhundert eine Kapelle zu Ehren der Himmelfahrt Mariens, die im 19. Jahrhundert durch einen Turm und 1920 durch Anbau vergrößert wurde. 1923 errichtete man auch hier eine Filialgemeinde.
  • Pfarrei Cloppenburg St. Andreas: Dem Pfarrpatron St. Andreas, 1440 erstmals genannt, errichtete man 1728 den jetzigen Barockbau, dem man 1788-1789 den Turm anfügte.
  • Pfarrei Cloppenburg St. Joseph: In der bei der Cloppenburg entstandenen, 1411 erstmals genannten Siedlung stand eine Kapelle. 1668 wurde zu Ehren der Gottesmutter und des hl. Joseph ein Neubau geweiht. Nach der Vereinigung der Gemeinden Krapendorf und Cloppenburg 1855 fiel 1892 die Josephskapelle dem Abbruch anheim, nachdem unweit von ihr 1889-1891 eine neue Kapelle erbaut worden war.
  • Pfarrei Bethen: An der Marienkirche in Bethen besteht seit 1929 eine Filialgemeinde.
  • Pfarrei Stapelfeld:
  • Pfarrei Varrelbusch: In Varrelbusch stand seit 1922 eine Kapelle zur Gottesmutter, 1951 Schule. 1935 wurde zu Ehren der Rosenkranzkönigin ein Neubau errichtet


Literatur

  • Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 1 (1898): Dekanat Vechta-Neuenkirchen. Die Pfarren Bakum, Damme, Dinklage, Goldenstedt, Holdorf.
  • Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 2 (1898): Dekanat Vechta-Neuenkirchen. Die Pfarren Jever, Langförden, Lohne, Lutten, Neuenkirchen, Oldenburg, Oythe, Steinfeld, Vestrup, Visbek.
  • Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 3 (1898): Dekanat Vechta-Neuenkirchen. Die Pfarren Vechta und Wildeshausen.
  • Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 4 (1898): Dekanat Cloppenburg. Die Pfarren Altenoythe, Barssel, Bösel, Cappeln, Cloppenburg-Crapendorf, Emstek, Essen, Friesoythe.
  • Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 5 (1898): Dekanat Cloppenburg. Die Pfarren Garrel, Lastrup, Lindern, Löningen, Markhausen, Molbergen, Neuscharrel, Ramsloh, Scharrel, Strücklingen, 1 Falttafel.

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