Neu Rugeln
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Hierarchie
Regional > Litauen > Neu Rugeln
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Neu Rugeln
Einleitung
Neu Rugeln, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Ruguln
- 1785 Rugul, lit. Ruguliai, Nauj.[1]
Lit. Name: Ruguliai, Nauj.[2]
Namensdeutung
Der Name weist auf sauren Boden. Die Endung -ul ist eine Verkleinerung.
- prußísch "rugt" = sauer werden, gären
- preußisch-litauisch "rugeti" = in der Nässe liegen, weichen, säuern, gären
- "rugčai" = Bitterkraut (bot. picris hieracioides)
- "rugys, rugulis" = der Sauertöpfische, Mürrische
Allgemeine Information
- Verstreute kleine Höfe, Torf-Abbau am Westrand des Augstumalmoors[3]
Politische Einteilung
Neu Rugeln gehörte zur Gemeinde Augstumalmoor.[4]
1919 ist Neu Rugeln ein Gutsbezirk und gehört zu Feilenhof.[5]
1940 ist Neu Rugeln ein Dorf im gemeindefreien Gutsbezirk Groß Augstumalmoor.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Neu Rugeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten.
Es war außerdem Hauptort eines Seelsorgebezirkes Neu Rugeln mit den Ortschaften: Alt Rugeln, Jatzischken, Jonsakuth, Killischken, Krakerort, Neu Rugeln, Radtkes Kolonie, Wabbeln.
Kirchenbücher
Über Kirchenbücher von Neu Rugeln liegen bisher keine Kenntnisse vor.
Schulen
Volksschule Rugeln
- Lehrer (3. Reihe rechts): Erich Szillis
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>RUGELNKL01QI</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920