Swareitkehmen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Swareitkehmen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Swareitkehmen
Einleitung
Swareitkehmen (1692 George Swarreit, 1785 auch Swarreitkehmen), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Der Name weist entweder auf einen dicken schweren Ortsgründer oder auf eine öffentliche Waage.
- prußisch „swert“ = wiegen
- „swarus“ = schwer
- „swar“ = Waage
vgl. dazu
- nehrungs-kurisch „svar“ = Pfund, Gewicht
- preußisch-litauisch "svaras" = Gewicht, ein Körper von gewisser Schwere
- „svarelis“ = die Handwaage, Schnellwaage
+ prußisch "kaimas" = Dorf bzw. litauisch "kiemas" = Hof
Politische Einteilung
9.5.1894: Nelamischken wird zu Swareitkehmen eingemeindet.[1]
1.5.1939: Swareitkehmen kommt zur Gemeinde Szameitkehmen. [2]
1.10.1939: Szameitkehmen (Kr.Tilsit) kommt zum Kreis Heydekrug. [3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Swareitkehmen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Martin Klimkat, 148 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SWAMENKO05UF</gov>
Quellen
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939