Augskieken

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Hierarchie

Regional > Litauen > Augskieken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Augskieken


Einleitung

Augskieken, Kreis Tilsit, Ostpreußen.


Name

Der Name beschreibt die Lage auf einer waldigen Anhöhe.

  • prußisch "augstan" = oben
  • nehrungskurisch "kikužes" = Tannenzapfen
  • prußisch "kikas" = spitz (auch Kapuze, Haube)


Allgemeine Information

Laut Google Earth ist von Augskieken praktisch nichts mehr übrig geblieben.


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde bzw. des neuen Gutsbezirks: Augskieken; Die neue Gemeinde bzw. der neue Gutsbezirk ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden bzw. Gutsbezirken: Augskieken, Alt Dekinten, Neu Dekinten[1]

1939 kam Augskieken zum Kreis Heydekrug.[2]

1940 ist Augskieken eine Gemeinde mit den Dörfern Alt Dekinten, Neu Dekinten und Augskieken[3] .


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Augskieken gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.


Bewohner

Friedhof

Der Friedhof von Augskieken ist relativ zugänglich und ebenso relativ gepflegt. Nur wenige Grabstellen sind erhalten, ein Grab wurde wohl nach der Wende restauriert.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.2 (Memelgau): 2.Januar [Verschiedenes]
  • 1933 Nr.34 (Memelgau): Neuer Verbindungsweg
  • 1933 Nr.106 (Memelgau): 5. Mai [Feuer]


Karten

Augstkieken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Augstkiecken südlich von Deckinten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Augskieken
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Augskieken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Anmerkung: Die auf dem handschriftlichen Plan angegebene Nordrichtung stimmt nicht „ganz“ – die eingetragene Nordrichtung muss man ca. 70 Grad gegen den Uhrzeigersinn drehen, also etwa in Richtung der Straße Gr.-Antleiten nach Alt-Dekinten.
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Augskieken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>AUGKENKO05UG</gov>


Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff
  2. Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968
  3. Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968