Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls)

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Siehe mittig Keebeln an der Aglone (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls)


Einleitung

Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls) oder Keblen a.d.Aglone, Köblen, Kebelka Kurschleiken, Kurschleiken Kebbelke, Kebelgke Churschlaicken, Kurßeleka, Jörge Kußeleka, Kurschleiken, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf ein Gestüt. Der Zusatz Kurschleik weist auf einen Kuren.

  • slawisch-prußisch "kobis, kobniks" = Züchter
  • "kobele" = Stute
  • „Kibelka“ = „Sterbendes Pferd“ (im Sternbild Stier in der baltisch-heidnischen Ethno-Astronomie, das Sonnenpferd, das zur baltischen Hauptgöttin Saule gehört), auch mickrig, kümmerlich, lahm, Schwäche, Siechtum, weiche Beschaffenheit, Unbeständigkeit, Unbestimmtheit, Unsicherheit


Politische Einteilung

Am 09.07.1895 mit Kantweinen zur Gemeinde Kantweinen vereinigt.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls) gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls) gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten.


Geschichte

1711

  • Laßen: Martin Pokies, Peter Glaßeit, Martin Paureit
  • Wybrantzen: Peter Glaßeit - 22. 8tob 1710 (Anm.: Sterbedatum), Martin Paureit
  • Enrollierte: Martin - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)


Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen



== Verschiedenes ==

Karten

[[Bild: Keebeln_SCHK04.jpg|thumb|left|420 px| Keebeln auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz]]


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KANNENKO05QN</gov>