Wartulischken

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Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Wartulischken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Wartulischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Wartulischken


Einleitung

Wartulischken (1490 und 1540 Wartulauk), Kreis Tilsit, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf einen Wachtposten.

  • prußisch "warta" = Tür, Haustür
  • preußisch-litauisch "varteliai" = Pforte
  • "vartas" = Waldhüter, Förster
  • litauisch "varta" = Wache, Schildwache, Bewachung
  • "vartai" = Tor, Torweg, Wache

Sage vom Wartuleberge

An dem Schloßberge von Wartulischken sollen vernichtende Kämpfe stattgefunden haben. Durch sie wurde die Wartuleburg in Staub und Asche gelegt. Aber noch heute stürmen an dem Tage der Zerstörung Reiter ohne Köpfe über den Berg dahin; das sind diejenigen, welche in dem Vernichtungskampfe die Entscheidung herbeiführten. Sie verschwinden dann im Teufelsgrunde, einer wilddüsteren tiefen Schlucht mit fast senkrechten, nackten oder mit Gestrüpp bedeckten Wänden im Willkischker Höhenzug.


Politische Einteilung

1940 ist Wartulischken eine Gemeinde mit den Dörfern Maßurmaten und Wartulischken.



Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Wartulischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Willkischken.


Bewohner

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Wartulischken oder stehen mit diesem Ort in Verbindung:



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WARKENKO15BD</gov>