Kassigkehmen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Kassigkehmen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Kassigkehmen
Einleitung
Kassigkehmen (1490 und 1540 Kussickenen), Kreis Ragnit, Ostpreußen.
Name
Der Name dürfte sich auf die Kassig (Fluss)/ Kassick beziehen. Dieser Flussname bedeutet "tief eingegraben" (kasikas).
Der ältere Name Kussickenen weist auf einen Bewuchs mit verkrüppelten Bäumen.
- prußisch "kussig" = klein, kurz, gestutzt
+ -ehnen = Bewohner, Ort
Nach Peteraitis weist der neuere Name auf Erdbearbeitung.
- preußisch-litauisch "kasikas, kasejas" = der Grubenarbeiter, Erdarbeiter, wer gräbt
vgl. dazu
- prußisch "kasajs, cassoye, kasis, kaschan" = Messing
Politische Einteilung
1940 ist Kassigkehmen ein Gut in der Gemeinde Uszballen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kassigkehmen gehörte 1912 zum Kirchspiel Schmalleningken, vor 1845 aber zum Kirchspiel Wischwill.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GUTMENKO15GB</gov>