Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/128

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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       In erster Reihe versuchte er den von der Stadt zurückgehaltenen Rest des Antheils am allgemeinen Kirchenfonds Sanct Jacob für den Streifen des Lennartzschen Gartens flüssig zu machen und richtete dieserhalb unterm 2. März 1879 an den Hrn. Oberbürgermeister v. Weise folgendes Schreiben:

Sr. Hochwohlgeboren

       dem Herrn Oberbürgermeister v. Weise, hier.

       Mit Ihrer geehrten Zuschrift vom 28. September remittiren Sie dem Kirchenvorstande eine Ausstellung des der Pfarre St. Jacob zukommenden Antheils am katholischen Kirchenbaufonds, nach welcher derselbe noch M. 3,30 an die Stadtkasse zu vergüten habe. In dieser Aufstellung hat er mit Befremden wahrnehmen müssen, daß für den Ankauf des Streifens des Lennartzschen Gartens die Summe von Mark 14,751 von dem der Kirchengemeinde St. Jacob zugehörigen Kirchenbaufonds gekürzt worden. Obgleich der Kirchenvorstand Ihnen in seiner Eingabe vom 9. Juni a. p. seinen Grund angegeben, weshalb er an dem Beschlusse der Stadtverordnetenversammlung vom 19. Aug. 1873 festhalten mußte, so konnte Ihre geehrte Antwort vom 12. Juni a. p. demselben die Ueberzeugung nicht beibringen, nunmehr seine Ansprüche auf den katholischen Kirchenbaufonds preiszugeben. In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vom 19. Aug. 1873 wurde, wie Sie Ihrem Protokoll zu entnehmen belieben, beschlossen:

„Die Versammlung genehmigte den Ankauf eines Streifens des neben den in der obern Jacobstraße gelegenen städtischen zum Neubau der Jacobskirche bestimmten Häusern befindlichen, dem Jacob Lennartz gehörigen Gartens in einer durchgängigen Breite von 27 Fuß und einer