Szröballen

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Siehe Szaucken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Szröballen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Szröballen


Einleitung

Szröballen, Ziauken (Kr.Memel), 1678 Dzauken, auch Szauken John, Szauken Jahn und Szaucken, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name dürfte sich auf persönliche Eigenarten des Ortsgründers beziehen. Der Name Szreballen bezieht sich auf Buchen.

  • protobaltisch "saũk-/saũg-" = schimpfen
  • žemaitisch "saũgti" = schallen, klingen, unordentlich singen
  • lettisch "žauklis" = ein unruhiger Mensch auch im Sinne von "sũdzêt" = vor Gericht klagen
  • nehrungs-kurisch "saukt" = brüllen, schreien, rufen
  • preußisch-litauisch "žauksoti" = müßig sein
  • prußisch "skroblus" = Hagebuche

Politische Einteilung

Am 20.10.1894 mit Gröszuppen und Szreballen Moszeit (auch Schreballen Matzeig) zur Gemeinde Ziauken vereinigt.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Szröballen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Szröballen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Szröballen gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Szröballen oder stehen mit diesem Ort in Verbindung:



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ZIAKENKO05PO</gov>