Gliematzen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Gliematzen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Gliematzen
Einleitung
Gliematzen, Bliematzen (Kr.Memel), 1785 Blimatzen oder Mandwieden John, auch Gliematzen, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name ist ein Spitzname und bezieht sich auf den Ortsgründer: der bleiche Matz (Matthias). Der Alternativname Mantwieden-John weist auf einen vermögenden Grundbesitzer.
- preußisch-litauisch "blidas" = blass, bleich
- prußisch "mantus, mantis" = der Vermögende, der Besitzer
- "mants" = Besitz, Vermögen
- preußisch-litauisch "manta" = Vermögen, Kapital, Schatz, Reichtum, Wohlstand, Hab und Gut, Nutzen, Gebrauch
+ "wida" = Aussehen, Gestalt, Erscheinungsbild
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gliematzen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Gliematzen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gliematzen gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BLIZENKO05RM</gov>