Barteljudjaur
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Hierarchie
Regional > Litauen > Barteljudjaur
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Barteljudjaur
Einleitung
Barteljudjaur, Suwehnen, Szuwehnen, 1782 Miks Szuwens, 1785 auch Suwainen und Barteljudjar oder Barteljudjaur), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name ist kurisch abzuleiten und weist entweder auf einen Schweinezüchter oder auf ein Wildschweinrevier. Der Alternativname Barteljudjar dürfte kaum eine Verformung von deutsch Gutjahr/ Gotjar sein (ein am Neujahrstag Geborener) sein, denn in den Namenlisten des nördlichen Ostpreußens ist der Name nicht vertreten. Vielmehr dürfte es sich um einen baltischen Spitznamen handeln und den Charakter des Bartel beschreiben.
- nehrungs-kurisch "suvēn" = die Ferkel
- preußisch-litauisch "judintojas" = aufwiegeln
- "judišyste" = Falschheit, Verrat, Niedertracht, Schurkerei
+ lettisch "jāris" = Zank, Streit, Lärm
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Barteljudjaur gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).
Bewohner
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SUWNENKO05PJ</gov>