Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/090

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
< Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
Version vom 7. November 2009, 06:55 Uhr von Pelzer (Diskussion • Beiträge) (Text erfasst)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
<<<Vorherige Seite
[089]
Nächste Seite>>>
[091]
Datei:Aachen-St-Jacob.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.


der Herren Fest-Commissare überall Folge zu leisten.

       Aachen, den 20. Juli 1877.

Der Kirchenvorstand zu St. Jacob:
Kaesmacher, Pfarrer. F. J. Reisdorff, Vorsitzender. Louis Beissel, Stellvertreter. Mich. Bissot. F. W. Erdmann. J. Groten. N. Kratzborn. J. Lessenich. Nic. Sieberg, Rendant. Mart. Strom. Math. Vietoris.

       Die Vorbereitungen zu dem Feste nahmen täglich an Ausdehnung zu. Der Bauplatz wurde in seiner ganzen Umgebung mit städtischen Stangen und Fahnen, mit Guirlanden von grünem Laub und Inschriften geschmückt.

       Und so gelangten wir endlich zu dem heißersehnten, für die ganze Gemeinde ewig unvergeßlichen Tage der Grundsteinlegung des neuen Tempels.

       Am Vorabende des 25. Juli wurde die Feier durch festliches Glockengeläute eingeleitet.

       Die Gemeinde versammelte sich 1/4 vor 8 Uhr in der alten Kirche und zog in Prozession zu dem Bauplatze. In derselben wurde von Mitgliedern der Kreuzbruderschaft ein großes hölzernes Kreuz getragen, welches auf dem Bauplatze niedergelegt wurde, an der Stelle, wo später der Altar errichtet werden sollte. Auf dem Bauplatze angekommen, stimmte der Pfarrer Heinrich Kaesmacher das Miserere an, sprach ein Gebet und senkte das Kreuz in die Erde zum Zeichen, daß der Platz für gottesdienstliche Benutzung in Besitz genommen. Die Gemeinde begrüßte das Zeichen des heiligen Kreuzes mit dem kirchlichen Hymnus: „Vexilla regis prodeunt“ und betete zum Schlusse abwechselnd 5 Vater unser zur Ehre der h.