Landersum

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Info

Dieser Artikel hat noch wenig Substanz und ist eventuell nur mit einer Struktur oder mit minimalen Informationen angelegt worden, um die weitere Bearbeitung zu erleichtern. Falls jemand gesicherte Informationen ergänzen kann – nur zu!


Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Landersum

|

Landersum um1842

Einleitung

Landersum zählt wie die Bauerschaften Offlum, Sutrum-Harum und Sankt Arnold und die Dorfbauerschaft mit der "Roten Erde" zur Gemeinde Neuenkirchen im Kreis Steinfurt.

Lage

Landersum liegt nördlich des Thieberg und grenzt im Norden an die niedersächsische Gemeinde Salzbergen. Im Osten schließen sich der Rheiner Ortsteil Wadelheim und die Neuenkirchener Bauerschaft Sutrum-Harum an. Im Westen befindet sich Offlum und die Wettringer Bauerschaft Haddorf.

Geschichte

Die erste Beurkundung der Bauerschaft stammt wohl aus dem Jahr 1022 n. Chr. Damals wurde sie „Landrikashem” genannt. Im Laufe der Jahrhunderte kamen noch weitere Schreibweisen vor:

„Landerikeshem, Landerkeshem, Landershem, Landerixsem, Landrekeshem, Landerikeshem und Landrecshem”. Nach Urkunden aus dem 13. und 14. Jahrhundert ist auch ein Rittergeschlecht „von Landerkeshem“ bekannt, wovon einige Ritter im Dienst der Bischöfe von Münster standen. Im 18. und 19. Jahrhundert setzte sich der heutige Name „Landersum” durch.

Der Name bedeutet nach Wilhelm Fangmeyer : „Siedlung eines Mannes mit dem Namen Landrik”.

Schule

Von etwa 1780 bis 1968 gab es in Landersum eine Schule mit zeitweise fast 100 Schülern in einer Unter- und einer Oberklasse. Ab 1951 wurde in der Schule auch wöchentlich eine Schulmesse gefeiert.

Antekoje

Die so genannte Antekoje war eine künstliche Gewässeranlage im Norden von Landersum, die dem Wildentenfang diente. Die Anlage nach holländischem Vorbild wurde wahrscheinlich gegen Ende des 17. Jahrhunderts vom Baron von Twickel erbaut und bis Ende der 1860er Jahre betrieben. Heute ist das Gelände wieder aufgefüllt und wird als Acker und Grünland genutzt, lediglich auf Luftbildern sind die rechteckigen Umrisse der Anlage noch schwach zu erkennen.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung LANSUMJO32QG


http://gov.genealogy.net/item/map/LANSUMJO32QG.png