Bad Urach

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Reutlingen > Bad Urach

Einleitung

Allgemeine Information

Die Stadt Urach war Sitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisreform 1938 wurde das Oberamt aufgelöst und dem Landkreis Reutlingen zugewiesen. Bei der Gemeindereform 1973 verblieb die Stadt bei diesem Landkreis. Dabei wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Urach eingemeindet. 1985 erhielt die Stadt die Anerkennung als Heilbad und wird seither Bad Urach genannt.

Politische Einteilung

Zur Stadt Bad Urach gehör(t)en folgende Wohnplätze :

  • Baumwollspinnerei
  • Bleiche (Häuser, 1599 gegründet)
  • Espachmühle
  • Flachsspinnerei
  • Güterstein (Gestütshof)
  • Kunstmühle
  • Mietenhäuser Mühle
  • Obere Papiermühle
  • Pfählerhof
  • Pulvermühle
  • Untere Papiermühle

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform zu Bad Urbach eingemeindet :

  • Hengen bis 1972 selbständige Gemeinde
  • Seeburg bis 1975 selbständige Gemeinde
    • Talmühlen
    • Uhenhof
  • Sirchingen bis 1971 selbständige Gemeinde
  • Wittlingen bis 197 selbständige Gemeinde

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

In Bad Urach besteht eine evangelische Pfarrei, sämtliche Wohnplätze sind Filialen davon.

Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte :

Katholische Kirchen

In Bad Urach besteht eine katholische Pfarrei mit sämtlichen Wohnplätzen als Filialen. Die katholischen Einwohner der folgenden, überwiegend evangelischen Gemeinden waren ebenfalls nach Bad Urach eingepfarrt :

Geschichte

Der Ort Urach wurde in der ersten Hälfte des 12. Jh. als Uraha erstmals urkundlich genannt und war im Besitz der Grafen von Urach. 1265 erwarb Württemberg die Grafschaft Urach durch Kauf. Wohl vor dem Übergang an Württemberg, etwa um 1260 erfolgte die Stadtgründung. Urach war Amts-/Oberamtsstadt bis 1938.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

  • Evangelische Kirchengemeinde Urach
    • Taufbücher ab 1558
    • Ehebücher ab 1635
    • Totenbücher ab 1636
  • Evangelische Kirchengemeinde Hengen siehe dort
  • Evangelische Kirchengemeinde Seeburg siehe dort
  • Evangelische Kirchengemeinde Wittlingen siehe dort

Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de

  • Katholische Kirchengemeinde Urach
    • Taufbücher ab 1850
    • Ehebücher ab 1850
    • Totenbücher ab 1850

Verwendete Quellen:

Memminger: Beschreibung des Oberamts Urach, Stuttgart, 1831, Verlag der Cotta´schen Buchhandlung

Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0008_0

Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.

Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887

Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Zeller, Ludwig  : Familienkundliches aus dem Bezirk Urach. Die vor 1830 nachgewiesenen und heute noch vorhandenen Familien. Nr. 7183, Anhang. Pforzheim: Zeller 1933. 132 S.
  • Blank, Ruth  : Uracher Bürger vor 1649/ Ruth Blank. - Schorndorf: Selbstverlag Ruth Blank; Band 1 (2001). - 651 S.: Kt.; Band 2 (2001). - S. 652-1260: III;
  • Autenrieth, Hans Friedrich  : Genealogisches zum Jäger-Epitaph in der Uracher Amanduskirche. in: Aus Schönbuch und Gäu (Böblinger Bote). 1971, 20
  • Mauer, Wilhelm  : Uracher Familiennamen. o.O. 1978 (Maschschr.)
  • Wunder  : Die Grabdenkmale der Uracher Amanduskirche und Verwandtes. in: Reutlinger Geschichtsblätter 12, 5-10, 22-27, 33-42, 94-95
  • Scholl, Reinhold  : Familien der Stadt Urach und einiger Nachbarorte im Jahre 1383. in: Blätter für württembergische Familienkunde 7 (1936) 1-4
  • Schlecht, Edmund u. Margit  : Teilungen - Urach um 1649. Filderstadt-Plattenhardt 1990 (Computerdruck)
  • Vorfahren Frank und Caesar : Textband; Ahnengeflecht mit Familien, die mit den Familien Frank und Caesar verwandt und verschwägert sind / / Frank, Folker. - 6., verb. Aufl.. - Gerlingen : Selbstverl., 2006
  • 550 Jahre Kenngott : mit verschiedenen Linien in Reutlingen, Urach und Heilbronn / Kenngott, Wilhelm. - Lichtenau, 1996
  • Die Sippe der Truchsesse von Urach-Ringingen / Kraus, Johann Adam *Kraus, Joh. Adam*. - Sonderdr.. - [Hechingen], 1952
  • Die württembergischen Familien-Stiftungen / hrsg. von Ferd. Friedr. Faber ; Nachtrag zu Ferd. Friedr. Fabers Württembergischen ; Nachtrag 7 / Beuttenmüller, Otto. - Stuttgart : Köhler, 1980
  • Die württembergischen Familien-Stiftungen / hrsg. von Ferd. Friedr. Faber ; Nachtrag zu Ferd. Friedr. Fabers Württembergischen ; Nachtrag 3 129. Schollsche Stiftung in Urach.- 1964 Stuttgart : Köhler, 1964

Weitere Bibliografie

  • Urfehden im Ermstal : von Stadt und Amt Urach, von ausseramtlichen Orten und vom Forst aus den Jahren 1440 bis 1584 / Bührlen-Grabinger, Christine. - Metzingen : Arbeitskreis Stadtgeschichte der Volkshochsch. Metzingen-Ermstal, 1991 (Metzinger Heimatblätter. Reihe Quellenpublikationen;1)
  • Repertorien : Bestand AUrfehden ; 11 Orts- und Personenindex zu Band 11: Urach - Stadt, Amt, außeramtliche Orte und Forst / Bührlen-Grabinger, Christine. - Mikrofiche-Ausg.. - Stuttgart : Hauptstaatsarchiv, 1989

Archive

Stadtarchiv Bad Urach (Hrsg.), Uracher Geschichtsblätter; Nebent.: Bad Uracher Geschichtsblätter

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Bad Urach

Weitere Internetseiten

Bad Urach bei Wikipedia

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